Zinswende erhöht den Druck auf Städte und Gemeinden

Hauptgeschäftsführer Christof Sommer zur Entscheidung der Europäische Zentralbank

StGB NRW-Statement
Düsseldorf, 10.06.2022

Die Europäische Zentralbank hat am Donnerstag die Zinswende eingeleitet. Anleihenkäufe will sie beenden, im Juli soll der Leitzins erstmals seit einem Jahrzehnt steigen. Zunächst soll er um 0,25 Prozentpunkte angehoben werden.

Dazu sagte Hauptgeschäftsführer Christof Sommer der Rheinischen Post:

"Vor dem Risiko einer Zinswende haben wir schon lange gewarnt. Dass es nun dazu kommt, war angesichts der Teuerungsraten zu erwarten.

Vor allem für die Kommunen mit hohen Altschulden bergen steigende Zinsen eine hohe Sprengkraft. Eine Erhöhung der Zinsen um 0,25 Prozentpunkte läuft auf eine zusätzliche Belastung von fast 50 Millionen Euro pro Jahr hinaus.

Es wird dringend Zeit, der strukturellen Unterfinanzierung der Kommunen ein Ende zu setzen, damit sie nicht mehr auf Liquiditätskredite angewiesen sind. Eigentlich müssen die Städte und Gemeinden in Aufgaben wie Klimaschutz, Mobilitätswende oder Digitalisierung investieren."

>>>Zum Bericht der Rheinischen Post

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