Unterstützung für Kommunen beim Umgang mit gendersensibler Sprache

StGB NRW-Pressemitteilung
Düsseldorf, 17.02.2022

Die Gender-Debatte spielt auch für die interne und externe Kommunikation von Städten und Gemeinden eine wachsende Rolle. Um seine Mitgliedskommunen praxisnah zu unterstützen, hat der Städte- und Gemeindebund NRW (StGB NRW) Handlungsempfehlungen für die Nutzung gendersensibler Sprache veröffentlicht.

"Selbstverständlich spiegelt sich die schwierige gesellschaftliche Debatte über gendersensible Sprache auch in den Rathäusern von Nordrhein-Westfalen wider", erklärte Hauptgeschäftsführer Christof Sommer anlässlich der Vorstellung des Leitfadens am Donnerstag in Düsseldorf. "In jeder Kommune wird darum gerungen, wie man alle Menschen vor Ort gleichermaßen wertschätzend anspricht, dabei aber klar und verständlich bleibt."

Vielfach sei aus den Städten und Gemeinden der Wunsch an den Verband herangetragen worden, Empfehlungen zur Verwendung gendergerechter Sprache zu formulieren. "Mit der nun vorliegenden Broschüre fassen wir den Stand der Diskussion zusammen und geben den Kommunen eine Art Werkzeugkasten an die Hand", erläuterte Sommer.

"Der Leitfaden soll auch dazu beitragen, die völlig überhitzte Diskussion zu versachlichen. Verständlichkeit und Wertschätzung - beide Anliegen haben es verdient, dass wir sie im Sprachgebrauch berücksichtigen", so Sommer. "Wichtig war uns vor allem, den Kommunen eine praxisnahe Hilfestellung zu geben", so Sommer.

Eine gesetzliche Verpflichtung, in allen Zusammenhängen geschlechterneutral zu formulieren, gebe es für die Städte und Gemeinden nicht, betonte der Hauptgeschäftsführer des kommunalen Spitzenverbandes. "Gleichwohl bemühen sich die Kommunen durchweg darum, alle Menschen situationsgerecht anzusprechen."

Der Leitfaden erläutert Hintergründe und verschiedene Definitionen der gendergerechten Sprache. Außerdem beschreibt er mehrere praktische Beispiele aus der Kommunalverwaltung. Ebenfalls enthalten ist eine Übersicht über ein Umfrageergebnis des Verbandes bei seinen 361 Mitgliedsstädten und -gemeinden über die bereits stattfindende Nutzung der gendersensiblen Sprache.

Die Handlungsempfehlungen zur Nutzung gendersensibler Sprache finden Sie auf der Webseite des StGB NRW zum Download im Bereich Bücher und Broschüren.

V.i.S.d.P.: HGF Christof Sommer, Pressesprecher Philipp Stempel, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Kaiserswerther Straße 199-201, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/ 4587-230, Fax: -287, E-Mail: presse@kommunen.nrw , Internet: www.kommunen.nrw      
=> Datenschutz-Hinweise für Empfänger/innen der Benachrichtigungs-Mail

ICON/icon_verband ICON/icon_staedtebau ICON/icon_recht ICON/icon_finanzen ICON/icon_kultur ICON/icon_datenverarbeitung ICON/icon_gesundheit ICON/icon_verkehr ICON/icon_bau ICON/icon_umwelt icon-gemeindeverzeichnis icon-languarge icon-link-arrow icon-login icon-mail icon-plus icon-search