Qualifiziertes Personal für NKF-Umstellung

Die Umstellung des kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens von der Kameralistik auf die doppelte kaufmännische Buchführung - samt Erstellung einer Eröffnungsbilanz - verursacht in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens einen großen personellen Aufwand. Trotz der auf vier Jahre ausgedehnten Übergangsfrist wird es in vielen Fällen schwierig sein, die Umstellung komplett mit eigenem Personal zu bewältigen. Der Städte- und Gemeindebund NRW hat daher für seine 359 Mitgliedskommunen einen Rahmenvertrag zur Personalgestellung mit der Firma Vivento, dem Dienstleister für Personal und Business der Deutschen Telekom AG, abgeschlossen. „So erhalten die Städte und Gemeinden wertvolle Hilfe, ohne ihr knappes Personalbudget übermäßig zu belasten“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes NRW, Dr. Bernd Jürgen Schneider, heute in Düsseldorf.

Vivento vermittelt Personal hoher Qualifikation aus den verschiedensten Berufsfeldern. Als ehemalige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einer Behörde kennen die Beamten und Angestellten von Vivento Arbeitsweise, Organisation und Prozesse von Behörden „aus erster Hand“. Gleichzeitig verfügen sie über Berufserfahrung aus einem wettbewerbsorientierten Unternehmen. Die Telekom selbst hat die Umstellung von Kameralistik auf doppelte Buchführung bereits vor einiger Zeit mit der Privatisierung durchgeführt.

Unterstützung bei der Umsetzung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements erhalten die Kommunen beispielsweise durch konzeptionelle Mitarbeit, beim Aufbau der Finanzbuchhaltung, des Rechnungswesens und des Controllings, bei der Erstellung der Eröffnungsbilanz, bei der Datenerhebung und -erfassung rund um die Bewertung des Anlagevermögens oder bei der Systemeingabe von Daten. Die Unterstützung der Kommunen kann durch Arbeitnehmer-Überlassung, Dienstleistungs-Überlassung oder Abordnung von Beamten erfolgen. Neben der Personalbereitstellung und der Abordnung von Beamten besteht die Möglichkeit, Personal auch dauerhaft von Vivento zu übernehmen. Hierfür wurde ein Fördermodell vereinbart, das den Kommunen finanzielle Mittel bereitstellt.