Interessenvertretung für Menschen mit Behinderung

Gemeinsame Pressemitteilung des Städte- und Gemeindebundes NRW und der Landesbehindertenbeauftragten NRW

StGB NRW-Pressemitteilung
Düsseldorf, 25.06.2007

„Immer mehr Kommunen erkennen den Beitrag, den Behindertenbeauftragte und Behindertenbeiräte zur Integration behinderter Menschen vor Ort leisten können“, erklärten die Landesbehindertenbeauftragte Angelika Gemkow und der Präsident des Städte- und Gemeindebundes NRW, Bürgermeister Heinz Paus, heute gemeinsam in Düsseldorf. Paus und Gemkow begrüßten es, „dass sich in den letzten zwei Jahren seit In-Kraft-Treten des Behindertengleichstellungsgesetzes NRW die Zahl der Behindertenbeiräte deutlich erhöht hat und es heute fast in jeder dritten Kommune einen Beauftragten für die Belange behinderter Menschen gibt.“

Trotz aller Erfolge gebe es, so Gemkow, immer noch viele weiße Flecken auf der Landkarte. Sie warb dafür, den Ausbau der kommunalen Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung kontinuierlich weiter voranzutreiben. Die Landesbehindertenbeauftragte und der Präsident des Städte- und Gemeindebundes NRW betonten, dass es das gemeinsame Anliegen sei, die Zahl der Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung gerade auch in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden kurz- und mittelfristig zu erhöhen.

Die Kommunen bildeten den Lebensmittelpunkt der Menschen mit Behinderung. Hier, vor Ort und in der täglichen Praxis entscheide sich, ob Menschen mit Behinderung gleichberechtigt am Leben in der Gemeinschaft teilnehmen können. „Die kommunalen Behindertenbeauftragten und Behindertenbeiräte sind wichtige Mittler zwischen den Menschen mit Behinderungen und den kommunalen Behörden und Einrichtungen, wenn es darum geht, Benachteiligungen von Menschen mit Behinderung zu beseitigen oder zu vermeiden“, unterstrichen Paus und Gemkow. „Sie stehen im direkten Kontakt zu den Menschen mit Behinderung und bauen eine Brücke zwischen ihnen und der Politik und Verwaltung.“

Nach einer Umfrage der Landesbehindertenbeauftragten gibt es in NRW mittlerweile 126 Behindertenbeauftragte. In 66 nordrhein-westfälischen Kommunen wirken darüber hinaus Vertreter der Behindertenselbsthilfe, der Ratsfraktionen und der Verwaltung eng in Beiräten zusammen, um die Belange der Menschen mit Behinderung vor Ort zu beraten.

V.i.S.d.P.: HGF Christof Sommer, Pressesprecher Philipp Stempel, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Kaiserswerther Straße 199-201, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/ 4587-230, Fax: -287, E-Mail: presse@kommunen.nrw , Internet: www.kommunen.nrw      
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