Handreichung zu Finanz- und Zinsmanagement

Gemeinsames Projekt von Städte- und Gemeindebund NRW und NRW.BANK für die Kommunen in Nordrhein-Westfalen

StGB NRW-Pressemitteilung
Düsseldorf, 15.10.2007

Städte- und Gemeindebund NRW und die NRW.Bank haben eine Initiative gestartet, um die Kommunen in Nordrhein-Westfalen in Fragen des Finanz- und Zinsmanagements intensiver zu beraten. Dazu haben der kommunale Spitzenverband und die öffentliche Förderbank gemeinsam eine Handreichung erstellt, die an die StGB NRW-Mitgliedskommunen kostenlos abgegeben wird. „Hier entsteht ein wachsender Bedarf an Beratung und Information, den wir auf diese Weise gut abdecken können“, erklärten der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes NRW, Dr. Bernd Jürgen Schneider, und der Vorstandsvorsitzende der NRW.BANK, Dr. Ulrich Schröder, heute in Düsseldorf.

Die Finanzverantwortlichen in den Kommunalverwaltungen haben sich in den vergangenen Jahren intensiv mit dem Einsatz neuer Instrumente zum Zinsmanagement beschäftigt. In zahlreichen Fällen haben die Kommunen auf diese Weise erhebliches Optimierungspotenzial erschlossen. Auf der anderen Seite dürfe man jedoch nicht die Risiken des Einsatzes solcher derivaten Instrumente verschweigen, betonten Schneider und Schröder. Gerade die jüngsten Erfahrungen hätten gezeigt, dass nicht alle von den Kommunen eingesetzten Produkte die gewünschten Ergebnisse erzielten.

„Es ist daher notwendig, Rahmenbedingungen für ein risikobewusstes Zinsmanagement und zur weiteren Professionalisierung im kommunalen Finanzmanagement zu entwickeln“, so Schneider und Schröder. Die negativen Erfahrungen einiger Städte mit Derivatgeschäften zeigten auch, wie wichtig eine „kommunalorientierte“ Begleitung der Kommunen durch eine Bank sei.

Mit der gemeinsam veröffentlichten Broschüre geben der Städte- und Gemeindebund NRW und die NRW.BANK eine nützliche Hilfestellung für das kommunale Finanzmanagement. Neben der Darstellung des wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmens sowie einem Exkurs über die Abbildung derivativer Finanzinstrumente im kommunalen Jahresabschluss sind in der Broschüre auch kommunale Praxisberichte enthalten. Die Darstellung der Vorgehensweise aus Sicht einer Förderbank und ein empirischer Bericht über die Finanzierungssituation im interkommunalen Vergleich stehen neben weiteren Artikeln der Broschüre im Mittelpunkt.

Die Broschüre sei auch mit Unterstützung des NRW-Innenministeriums erstellt worden, machten Schneider und Schröder deutlich. So erkläre NRW-Innenminister Dr. Ingo Wolf in seinem Vorwort: „Ich begrüße die Herausgabe dieser gemeinsamen Broschüre der NRW.BANK und des Städte- und Gemeindebundes NRW. Die vorgestellten Beiträge werden für die kommunale Praxis vor Ort zur Lösung der noch offenen Fragen erheblich beitragen können.“

V.i.S.d.P.: HGF Christof Sommer, Pressesprecher Philipp Stempel, Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, Kaiserswerther Straße 199-201, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/ 4587-230, Fax: -287, E-Mail: presse@kommunen.nrw , Internet: www.kommunen.nrw      
=> Datenschutz-Hinweise für Empfänger/innen der Benachrichtigungs-Mail

ICON/icon_verband ICON/icon_staedtebau ICON/icon_recht ICON/icon_finanzen ICON/icon_kultur ICON/icon_datenverarbeitung ICON/icon_gesundheit ICON/icon_verkehr ICON/icon_bau ICON/icon_umwelt icon-gemeindeverzeichnis icon-languarge icon-link-arrow icon-login icon-mail icon-plus icon-search