Großes Interesse an der Briefwahl

Präsident Dr. Eckhard Ruthemeyer sprach mit dem Kölner Stadtanzeiger über Veränderungen im Wahlverhalten

StGB NRW-Statement
Düsseldorf, 05.05.2022

Schon bei der Bundestagswahl 2021 nutze fast jeder Zweite die Briefwahl. Die bisher vorliegenden Daten sprechen dafür, dass der Trend auch bei der Landtagswahl im Mai anhält.

Dazu sagte Präsident Dr. Eckhard Ruthemeyer dem Kölner Stadtanzeiger:

"Die Nachfrage bei der Briefwahl ist ähnlich groß wie bei der vergangenen Bundestagswahl. In einigen Kommunen sind nach dem Versand der Wahlbenachrichtigung in nur zwei, drei Tagen mehr Anträge eingegangen als bei der Landtagswahl 2017 insgesamt. Wir gehen davon aus, dass fast jeder Zweite per Brief wählen wird, ähnlich wie bei der Bundestagswahl 2021.

Wir beobachten eine rasante Veränderung im Wahlverhalten. Der Anteil an Briefwählern dürfte sich im Vergleich zur jüngsten Landtagswahl verdoppeln. Im vergangenen Jahr haben wir das große Interesse noch auf die Pandemie zurückgeführt und die Sorge der Menschen, sich im Wahllokal anzustecken. Aber die aktuelle Nachfrage spricht dafür, dass wir es vor allem mit einem gesellschaftlichen Wandel zu tun haben.

Die Menschen wollen flexibel bleiben und den Rücken frei haben für das Wochenende. Hinzu kommt, dass die Briefwahl von den Parteien immer offensiver beworben wird. Auch der Komfort ist gestiegen: Viele Wahlberechtigte haben die Möglichkeit genutzt, den Antrag über den QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung oder das Online-Formular ihrer Kommune zu stellen.

Für die Städte und Gemeinden bedeutet mehr Briefwahl deutlich mehr Aufwand. Sie müssen nicht nur Tausende Anträge bearbeiten, sondern für den Wahltag auch zusätzliche Briefwahlvorstände einrichten. Außerdem brauchen sie erheblich mehr Wahlhelfer. All denen, die dafür am Wahl-Sonntag ihre Freizeit opfern, gebührt unser Dank. Ihr Einsatz machte Demokratie erst möglich."

>>>zum Bericht im Kölner Stadtanzeiger (Paywall)

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