Albert Leifert neuer NWStGB-Präsident

Wechsel an der Spitze des Nordrhein-Westfälischen Städte- und Gemeindebundes: In der heutigen Sitzung des Präsidiums wurde Albert Leifert, MdL zum neuen Präsidenten gewählt. Der bisherige Erste Vizepräsident des Verbandes und ehrenamtliche Bürgermeister der Stadt Drensteinfurt löst am 1. Dezember 1998 turnusgemäß Reinhard Wilmbusse, hauptamtlicher Bürgermeister der Alten Hansestadt Lemgo, in der Führung des kommunalen Spitzenverbandes ab. Das Präsidium wählte Reinhard Wilmbusse im Gegenzug zum ersten Vizepräsidenten (siehe auch NWStGB-Geschäftsstelle).

Leifert (62) ist nach Studium der Chemie und Volkswirtschaft von 1967 an als selbständiger Landwirt tätig gewesen. Seit 1975 gehört Leifert dem Rat seiner Heimatstadt Drensteinfurt an. 1979 wurde er dort zum ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt. Ein Landtagsmandat für die CDU erwarb Leifert 1985.
 
Wilmbusse (66), seit 1994 hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Lemgo, war von 1975 bis 1994 knapp 20 Jahre lang Mitglied im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Dort setzte er sich zuletzt von 1980 bis 1994 als kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für die Belange der Städte und Gemeinden in NRW ein. Er wirkte maßgeblich bei der Reform der Gemeindeordnung mit.
 
Zu weiteren Vizepräsidenten wählte das NWStGB-Präsidium Stadtdirektor Dr. Horst Eller (Espelkamp) sowie Bürgermeisterin Maria-Theresia Opladen, MdL (Bergisch Gladbach).