Mitteilungen - Umwelt, Abfall, Abwasser

StGB NRW-Mitteilung 318/2005 vom 15.03.2005

"Zebra-Tonne" ohne entscheidende Vorteile

Am Mittwoch, den 09.02.2005, fand die abschließende Arbeitskreissitzung zur „Ökobilanzierung abfallwirtschaftlicher Sammelsysteme in NRW“ im nordrhein-westfälischen Umweltministerium statt. Seitens des Umweltministeriums wurde als Ergebnis der durchgeführten Untersuchungen festgehalten, dass die Unterschiede der verschiedenen Erfassungssysteme für Hausmüll weder ökologisch noch aus Kostengesichtspunkten erhebliche Unterschiede aufweisen. Das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen hatte ein entsprechendes Untersuchungsvorhaben auf den Weg gebracht, das unter anderem Erkenntnisse darüber erbringen sollte, ob der gelbe Sack/die gelbe Tonne verzichtbar seien, wenn die gebrauchten Einwegverpackungen zukünftig gemeinsam mit dem Restmüll erfasst und nachträglich sortiert würden. Professor Dr. Gallenkemper, der die Kostenbetrachtung alternativer Erfassungssysteme gegenüber der derzeit getrennten Erfassung von Rest- und Verpackungsmüll darstellte, machte deutlich, dass die Kosten des jeweiligen Systems entscheidend von den individuellen örtlichen Randbedingungen abhängen würden. Generell ließe sich zurzeit sagen, dass bei einer gemeinsamen Erfassung von Rest- und Verpackungsmüll zwar Einsparungen bei der Abfuhr möglich seien; diesen Einsparungen stünden jedoch Mehraufwendungen für die Sortierung gegenüber.

Az.: II/2 32-16-4 qu/g

ICON/icon_verband ICON/icon_staedtebau ICON/icon_recht ICON/icon_finanzen ICON/icon_kultur ICON/icon_datenverarbeitung ICON/icon_gesundheit ICON/icon_verkehr ICON/icon_bau ICON/icon_umwelt icon-gemeindeverzeichnis icon-languarge icon-link-arrow icon-login icon-mail icon-plus icon-search