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StGB NRW-Mitteilung 353/2017 vom 29.05.2017

Zahl der Langzeit-Nichterwerbstätigen um elf Prozent gesunken

Im Jahr 2015 galten in Nordrhein-Westfalen rund 207 000 Personen als langzeiterwerbslos im Sinne der Kriterien der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, waren das 22,5 Prozent weniger als noch im Jahr 2011.

Langzeiterwerbslose sind aber nur ein Teil der Langzeit-Nichterwerbstätigen. Hierzu zählen Personen, die — trotz Erwerbswunsch und unabhängig davon, ob sie die Kriterien der aktiven Arbeitssuche und der sofortigen Verfügbarkeit erfüllen oder nicht — bereits ein Jahr oder länger keiner Erwerbstätigkeit nachgegangen sind. Ihre Zahl war mit rund 547 000 Personen 2015 fast dreimal so hoch und ist gegenüber 2011 weniger stark gesunken (−11,1 Prozent) als die der Langzeiterwerbslosen.

2011 erfüllten 43,4 Prozent der Personen, die bereits ein Jahr oder länger trotz Erwerbswunsch nicht erwerbstätig waren, die ILO-Kriterien der Langzeiterwerbslosigkeit; im Jahr 2015 traf dies nur noch auf 37,8 Prozent zu.

Grafik als Datentabelle

Diese und weitere interessante Ergebnisse zum Thema Langzeiterwerbslosigkeit und zur Struktur der Langzeit-Nichterwerbstätigkeit in NRW hat der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen jetzt in der Reihe Statistik kompakt unter dem Titel „Der verfestigte Ausschluss von der Erwerbsarbeit” veröffentlicht. Datenbasis ist der Mikrozensus. (Quelle: IT.NRW)

Az.: 35.0.5.1-003/002

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