Mitteilungen - Recht, Personal, Organisation

StGB NRW-Mitteilung 396/2005 vom 02.05.2005

Workshop der BAuA zu Schutz und Sicherheit

Notwendigkeit und Beitrag zur Kostensenkung in Kommunen

Die Zusammenfassung verschiedener Schutz- und Sicherheits-Ressorts in einem Betrieb hat sich vielfach als sinnvoll und notwendig bestätigt. In mehreren Workshops wurden von der ISA International Security Academy e.V. in Kooperation mit der BAuA Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, der Fachhochschule Bochum und der Bergischen Universität Wuppertal eindrucksvoll dargestellt , dass sich durch die Bündelung von Aufgaben aus den Bereichen Arbeitsschutz, Umweltschutz, Objektschutz, Brandschutz und Informationssicherheit beachtliche Einsparungen (bis zu 30 %!) und ein wesentlich wirkungsvolleres Gefahrenabwehrmanagement erreichen lassen.

Im III. Workshop am 21.06.2005 bei der BauA in Dortmund soll nun die Problematik der Zusammenfassung von Schutz & Sicherheits-Ressorts bei Kommunen und Betreibern von öffentlichen Einrichtungen behandelt werden. Nach Einschätzung von Sicherheitsexperten wie Dr. Helmut Rieche vom ZVEI -Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie e.V.-, Wissenschaftlern, z. B. Prof. Dr. Bernd-Jürgen Vorath von der Bergischen Universität Wuppertal und Kommunalpolitikern ist die Situation bei Kommunen nicht nur vergleichbar, sondern bietet aufgrund der Betreiberverantwortung und Verkehrssicherungspflicht für öffentliche Gebäude weitere Vorteile.

Darüber hinaus könnte - wie im Programm von Dr. Michael Heidinger gefordert - das „Zentrum für Sicherheit“ als Bürgerservice auch endlich die von vielen Sicherheitsinstitutionen gewünschte ganzheitliche Fachbetreuung bieten.

Ohne eine solche Konzentration wird einem sicherheitsinteressierten Bürger bei dem Kriminalkommissariat ‚Vorbeugung’ zwar alles über Einbruchschutz, aber nichts über den Einsatz von Rauchmeldern gesagt, weil das Sache der Feuerwehr ist. Da es sich mit anderen Sicherheitsbereichen ähnlich verhält, ist die vollständige Erfassung von guten vorhandenen Vorsorgeempfehlungen für Schutz und Sicherheit für den Bürger ein mühevolles Unterfangen.

Das mag der Grund dafür sein, dass Deutschland innerhalb der EU im Verhältnis zur Einwohnerzahl führend ist bei der Anzahl
- Brandopfer
- Unfällen im Haushalt und Heimwerkerbereich
- Einbrüchen in Wohnungen

Nach Meinung der Fachleute besteht auch hier akuter Handlungsbedarf.

Weitere Informationen über die Veranstaltung unter
www.isaev.de oder Tel. 02324 / 2 63 27

Az.: I 101-01

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