Jahresinterview über
kommunale Perspektiven
Mitteilungen - Bauen und Vergabe
StGB NRW-Mitteilung 486/2008 vom 15.07.2008
Wohnen im ländlichen Raum
Ein Häuschen im Grünen, auf dem Land, mit Garten und mit Anbindung an die Ortsgemeinschaft – das war viele Jahre lang das Ideal von Bauherren. Die Folge: Die Siedlungsströme in Nordrhein-Westfalen führten lange Jahre hinaus aus den Städten und in Richtung der ländlichen Regionen oder der suburbanen Räume im Umfeld der Großstädte.
Diese Entwicklung hat sich heute teilweise um gekehrt. Für viele Menschen sind bei ihrer Wohnortwahl das kulturelle Angebot und die Infrastruktur zu entscheidenden Faktoren geworden, die den prosperierenden Großstädten am Rhein und im Westfälischen eine zusätzliche Sogkraft geben. Der ländliche Raum dagegen verliert in vielen Regionen an Einwohnern.
Wie wird sich das Wohnen und Leben im ländlichen Raum Nordrhein-Westfalens entwickeln? Was setzen Wohnungswirtschaft und Kommunen der Landflucht entgegen? Und welche Erwartungen haben Bauherren und Architekten an das Leben auf dem Land? Politiker, Planer und Bürger beantworten diese und andere Fragen auf einer Fachtagung der Architektenkammer NRW. Außerdem stellen Architekten und Nutzer aktuelle, innovative und markante Objektbeispiele für das Wohnen im ländlichen Raum vor.
Die Fachtagung mit dem Titel „NRW wohnt. - Im Schatten der Ballungszentren? – Wohnen im ländlichen Raum“ findet am 20.08.2008, von 18.00 bis 21.00 Uhr in Siegen (Siegerlandhalle) statt. Ihre Anmeldung richten Sie an die Architektenkammer NRW, Zollhof 1 in 40221 Düsseldorf (Fax: 0211/496792). Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie unter www.aknw.de.
Az.: II/1