Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 326/2002 vom 05.06.2002

Weniger arbeitslose Schwerbehinderte

Die Arbeitslosenzahlen bei schwerbehinderten Menschen gehen weiter zurück: Im März zählte das Integrationsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) im Vergleich zum Vormonat 802 Arbeitslose weniger. Zur Zeit sind in Westfalen-Lippe insgesamt 21.475 schwerbehinderte Menschen ohne Arbeit. Das sind 2300 weniger als noch vor einem Jahr.

Seit einem Jahr vermitteln 19 westfälische Integrationsfachdienste - eine gemeinsame Einrichtung des LWL und der Arbeitsämter - schwerbehinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.

Die Integrationsfachdienste unterstützen behinderte Menschen bei ihrer Suche nach einem Arbeitsplatz. Außerdem beraten sie Arbeitgeber, die Arbeitsplätze für behinderte Menschen einrichten wollen. In der Einarbeitungsphase - und falls nötig auch danach - betreuen die Fachdienste die schwerbehinderten Arbeitsnehmer und ihre Arbeitgeber, um mögliche Probleme schnell aus dem Weg zu räumen. Damit arbeiten diese Dienste Hand in Hand mit den Fachleuten vom LWL-Integrationsamt.

Der LWL unterstützt die 19 Integrationsfachdienste mit acht Millionen Euro für die Jahre 2001, 2002 und 2003. Das Geld stammt aus der so genannten Ausgleichsabgabe. Diese Angaben zahlen laut Gesetz Unternehmen und Dienststellen ab 20 Beschäftigten, wenn sie nicht mindestens fünf Prozent schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Abhängig davon, wie weit die Quote verfehlt wird, sind das monatlich 105 bis 260 Euro pro nicht besetztem Arbeitsplatz.

Az.: III/2 851

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