Mitteilungen - Umwelt, Abfall, Abwasser

StGB NRW-Mitteilung 103/2018 vom 23.01.2018

Weltwassertag am 22.03.2018

Am 22. März 2018 findet erneut der Weltwassertag statt. Das diesjährige Motto lautet „Natur für Wasser“. Der Weltwassertag wurde anlässlich der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ bereits im Jahr 1992 in Rio de Janeiro ins Leben gerufen und wird seitdem alljährlich begangen.

Der diesjährige Weltwassertag steht unter dem Motto „Natur für Wasser“. Das Thema des World Water Development Reports, der aus Anlass des Weltwassertages von UN Water herausgegeben wird, konzentriert sich ebenso auf die Thematik und lautet für 2018 „Nature based solutions for Water“. Der Weltwassertag 2018 soll für eine stärkere Berücksichtigung naturnaher beziehungsweise die natürlichen Potenziale von Ökosystemen nutzender Lösungen im Gewässermanagement werben. Dabei geht es auch um die in Wertsetzung der vielfältigen Leistungen, die solche Ökosysteme bereitstellen.

Wasserspeicher und -filter der Natur sind Wälder, Wiesen und Feuchtgebiete. Naturnahe Auen stellen als multifunktionale Ökosysteme eine Vielzahl von Ökosystemleistungen bereit, zum Beispiel Retentionsraum für Hochwasser und Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Sogenannte „grüne Infrastrukturen“ können vielfach technische Bauwerke mit ihren Eingriffen in die Natur ersetzen oder diese zumindest sinnvoll ergänzen und dabei die Auswirkungen auf die Umwelt abmildern. Ziel des Weltwassertags ist es mithin, insbesondere die breite Öffentlichkeit auf diese globalen Zielsetzungen und ihre lokale Bedeutung hinzuweisen. Informationen zum Weltwassertag stehen unter anderem auf der Internetseite der Vereinten Nationen zur Verfügung (www.unwater.org).

Anmerkung

Der StGB unterstützt den jährlich stattfindenden Weltwassertag. Aus kommunaler Sicht ist es wichtig, auf die besondere Bedeutung der natürlichen Ressource Wasser hinzuweisen. Ausreichend verfügbares und unbedenkliches Trinkwasser ist von elementarer Bedeutung für die Gesundheit, Ernährung und für die Umwelt. Die kommunale Wasserwirtschaft ist seit Jahrzehnten der Garant für eine nachhaltige Wasserversorgung. Trinkwasser kann — anders als in anderen Ländern — in Deutschland zu jeder Zeit und an allen Orten bedenkenlos aus dem Wasserhahn getrunken werden.

Derzeit liegt der durchschnittliche Trinkwasserverbrauch je Bürger bei ca. 121 Liter. Dies kostet durchschnittlich 30 Cent täglich oder 9,19 Euro monatlich. Um die besondere Qualität unseres Trinkwassers auch langfristig aufrecht zu erhalten, bedarf es unterschiedlichster Maßnahmen. Die Ökosysteme spielen bei der Erhaltung der Wassermenge und -qualität eine Schlüsselrolle. Daher gilt es, die wassernahen Ökosysteme nachhaltig zu schützen und zu bewirtschaften.

Das Umweltbundesamt (UBA) stellt seit 2011 am „Tag des Wassers“ einen „Gewässertyp des Jahres“ vor. Dies ist im Jahr 2018 der „Sandige Tieflandbach“. Zu diesem Gewässertyp gehören kleine Bäche in den sandigen Tieflandregionen Deutschlands. Besonders häufig findet man diesen Gewässertyp zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Sachsen.

Az.: 24.0.2-001/003 gr

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