Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 288/2005 vom 22.03.2005

Weitere Brustzentren anerkannt

Das Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Nordrhein-Westfalen hat am 14.03.2005 fünf weitere Brustzentren mit insgesamt 14 Operationsstandorten im Regierungsbezirk Münster anerkannt. Mit den bereits zuvor anerkannten Kliniken gibt es nun 42 Brustzentren mit 75 Standorten in NRW. Noch im Frühjahr 2005 soll die Ausweisung der landesweit insgesamt rund 50 Brustzentren (mit etwa 80 OP-Standorten) abgeschlossen sein.

Mit der landesweiten Anerkennung der Brustzentren sollen die Weichen für eine spürbare Qualitätsverbesserung in der Behandlung und Versorgung von Patientinnen gestellt und mehr Qualität in Diagnostik und Behandlung von Brustkrebs erreicht werden.

Die Anerkennung als Brustzentrum setzt unter anderem voraus, dass dort mindestens 150 Erstoperationen pro Jahr durchgeführt werden und jede Operateurin und jeder Operateur jährlich mindestens 50 Operationen nachweisen kann. Neben Operationen müssen die Zentren alle diagnostischen Verfahren, Bestrahlung, Chemotherapie und psychologische Betreuung auf hohem Niveau gewährleisten.

Die Brustzentren müssen mit niedergelassenen Gynäkologinnen und Gynäkologen sowie weiteren Spezialisten ein regionales Netzwerk bilden. Außerdem müssen die Brustzentren sicherstellen, dass alle Patientinnen umfassend informiert und betreut werden. In sogenannten Zertifizierungsverfahren wird künftig regelmäßig überprüft, ob die hohen Qualitätsanforderungen auf Dauer erfüllt werden.

Az.:

Az.: III/2 501

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