Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 444/2012 vom 02.07.2012

Versorgung mit schnellen Breitbandanschlüssen

Die Versorgung der Haushalte mit Internetanschlüssen wird besser. Die Breitbandgrundversorgung mit mindestens einem Megabit pro Sekunde (MBit/s) sei für über 99 Prozent aller Haushalte gegeben, stellt die Bundesregierung in ihrer Antwort (BT-Drs 17/9755) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (BT-Drs 17/9383) fest. Während bundesweit Ende 2010 erst 39,5 Prozent der Haushalte mit über 50 MBit/s schnellem Internet versorgt waren, so stieg diese Zahl bis Ende 2011 auf 48,2 Prozent.

Grund für die Versorgungslage bei Breitbandanschlüssen mit mindestens einem Megabit pro Sekunde dürfte vor allem der rasche Ausbau des LTE- Netzes sein, der keinen leitungsgebundenen Flächenausbau erfordert. Die nach wie vor bestehende Abkopplung eines Teils der Bevölkerung von modernen Kommunikationstechniken stellt aber auch weiterhin ein erhebliches Gerechtigkeitsproblem dar.

Im ländlichen Raum sind erheblich weniger  Glasfaseranschlüsse vorhanden, als deutschlandweit oder in städtischen Gebieten. So hatten Ende 2010 gerade 3,3 Prozent der Haushalte im ländlichen Raum potentiellen Internetzugang mit über 50 MBit/s. Ein Jahr später betrug dieser Wert 6,2 Prozent. In Ballungsgebieten hatten hingegen schon 69,7 Prozent der Haushalte Ende letzten Jahres die Möglichkeit diese schnellen Internet-Anschlüsse zu nutzen.

Az.: III 460-44

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