Mitteilungen - Bauen und Vergabe

Das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH (ILS) hat im Auftrag der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in NRW untersucht und dazu jetzt den Abschlussbericht „Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse: NRW-spezifische Auswertung von Indikatoren zur Raumentwicklung“ vorlegt.

Die Untersuchung knüpft an den Raumordnungsbericht 2011 des BBSR (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung) an und hat die Zielsetzung, zum Einen die Unterschiede der regionalen Lebensverhältnisse innerhalb NRW herauszuarbeiten und zum Anderen die Situation in NRW in den bundesweiten Kontext einzuordnen. Räumliche Muster und Entwicklungstendenzen sollen mit einem kompakten, gut lesbaren Bericht sichtbar gemacht werden.

Insgesamt werden anhand von 23 Einzelindikatoren die Bereiche Demografie, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Wohlstand, Infrastruktur und Wohnungsmarkt untersucht und ins Verhältnis zur Entwicklung der Lebensverhältnisse im Bundesgebiet gesetzt. Darüber hinaus werden in einem zweiten Teil mit den Komponenten Bevölkerungsentwicklung, kommunale Finanzsituation, tatsächliche Erreichbarkeit und Zustand vorhandener Infrastrukturen Indikatoren untersucht, die nicht im Raumordnungsbericht 2011 zu finden sind.

Am Ende des Abschlussberichts wird der Versuch unternommen, über alle betrachteten Indikatoren hinweg Kernaussagen zu den regionalen Lebensverhältnissen in NRW zu treffen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird für vier grundlegende Gebietstypen der politische und planerische Handlungsbedarf skizziert. Das Gutachten kann auf der Homepage der Staatskanzlei unter dem Link http://www.nrw.de/landesregierung/landesplanung/ des ILS heruntergeladen werden.

Az.: II gr-ko