Jahresinterview über
kommunale Perspektiven
Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit
StGB NRW-Mitteilung 480/2015 vom 02.07.2015
Übergangssystem „Kein Abschluss ohne Anschluss“
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW (MAIS NRW) hat auf „Kein Abschluss ohne Anschluss“, ein flächendeckendes Übergangssystem an allen Schultypen, um Jugendliche frühzeitig mit der Berufswelt in Berührung zu bringen, aufmerksam gemacht. Jugendliche würden seit drei Jahren nach und nach ab der 8. Klasse mit Potentialanalysen, Berufsfelderkundungen und zahlreichen Praktika an die Berufswelt herangeführt. Ziel sei es, jungen Menschen nach der Schule möglichst rasch eine Anschlussperspektive für eine Berufsausbildung oder ein Studium zu eröffnen.
Damit das flächendeckend funktioniere, habe das Land zusammen mit den Kreisen und kreisfreien Städten kommunale Koordinierungsstellen eingerichtet. Diese würden finanziert aus Landes-, ESF- und kommunalen Mitteln, damit sie sich um die Ansprache und Zusammenführung aller relevanten Partner kümmern, die Transparenz über Nachfrage- und Angebotsseite herstellen, Absprachen, Vereinbarungen zwischen Akteuren initiieren sowie die Wirksamkeit und Qualitätssicherung auf lokaler Ebene im Auge halten könnten.
In diesem Zusammenhang hat das MAIS NRW darüber informiert, dass Landesregierung und Arbeitgeber sich darauf geeinigt hätten, in diesem Jahr 131.000 zusätzliche Praktikumsplätze, 3.200 Ausbildungsplätze zu akquirieren und damit auch 3.000 zusätzliche Ausbildungsverträge anzustreben.
Az.: III/2 848