Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 514/2017 vom 04.07.2017

Studie zu Unfallrisiko an Bahnübergängen

Unfälle an Bahnübergängen sind in der Regel kein Problem der Bahntechnik, sondern der kreuzenden Kraftfahrer. Wie eine neue Studie der Unfallforschung der Versicherter (UDV) zeigt, wurde bei 84 Prozent der Unfälle an unbeschrankten, aber mit Blinklicht gesicherten Übergängen das Rotlicht überfahren. Nicht nur versehentlich, sondern oft sogar absichtlich. 

Selbst bei heruntergelassenen Halbschranken versuchen Kraftfahrer, diese zu umkurven: Mit 42 Prozent ist das die Unfallursache Nummer 1 an diesen Übergängen. Bei Bahnübergängen, die nur mit dem Andreaskreuz gekennzeichnet aber nicht technisch gesichert sind, haben 81 Prozent der Verkehrsteilnehmer den Zug nicht oder zu spät bemerkt. 

Zum Glück sind diese schweren Unfälle relativ selten. Pro Jahr sterben rund 50 Verkehrsteilnehmer bundesweit an Bahnübergängen, rund 250 werden schwer, knapp 1.000 leicht verletzt. Doch warum passieren solche Unfälle überhaupt, was sind die wichtigsten Risikofaktoren und wie kann die Sicherheit an Bahnübergängen verbessert werden? Weil es dazu nur einen relativ bescheidenen Forschungsstand in Deutschland gab, hat die Unfallforschung der Versicherer (UDV) das Geschehen detailliert untersucht und ein Modell zur Einschätzung der Sicherheit von Bahnübergängen entwickelt.
Die Studie sowie weitergehende Informationen sind im Internet unter dem folgenden Link abrufbar https://udv.de/de/medien/mitteilungen/unfallrisiko-bahnuebergaengen .

Az.: 33.0-003/002

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