Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 568/2013 vom 10.07.2013

Studie zu Fachkräftemangel an Kliniken

Der Fachkräftemangel trifft nach einer Umfrage zunehmend auch die Krankenhäuser in Deutschland. Drei Viertel von ihnen hätten bereits Schwierigkeiten, Stellen im ärztlichen Dienst zu besetzen, 41% im Pflegedienst, ermittelte Prognos im Auftrag der „berufundfamilie gGmbH“, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Die Prognos AG hatte Kliniken nach aktuellen sowie zukünftig erwarteten Problemen bei der Stellenbesetzung, der Bedeutung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Bekämpfung des Fachkräftemangels, ihren familienbewussten Aktivitäten sowie den Hürden und Blockaden befragt.

In den kommenden fünf Jahren erwarteten die Kliniken eine deutliche Verschärfung der Lage. Dann rechnen 94% im ärztlichen Dienst und 89% beim Pflegepersonal mit Engpässen. Für die Untersuchung seien 150 deutsche Krankenhäuser befragt worden.

Gleichzeitig hätten die Kliniken erkannt, dass Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtig seien. Die primär weibliche Branche hat die hohe Bedeutung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie erkannt. So ist die Vereinbarkeit für 98% der Krankenhäuser ein geeignetes bzw. ein sehr geeignetes Mittel, um Personal besser gewinnen und binden zu können: die TOP-Antwort auf den Fachkräftemangel. Aus Sicht von „berufundfamilie“ müssen Maßnahmen langfristig angelegt sein. Dazu zählten die Sensibilisierung von Führungskräften, Unterstützung beim Wiedereinstieg, Angebote zur Kinderbetreuung sowie zu Beruf und Pflege.

Az.: III 551

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