Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

StGB NRW-Mitteilung 651/2013 vom 03.09.2013

Strom-Aufpreis zur Förderung einer Solarstromanlage

In Speyer ist es dank eines innovativen Finanzierungsmodells der Stadtwerke gelungen, eine Solarstromanlage zu finanzieren. Die Stadtwerkekunden haben dazu auf ihren Preis für „grünen Strom“ einen Aufpreis gezahlt, dessen Höhe sie selbst bestimmen konnten. Speyers Oberbürgermeister Hansjörg Eger betonte, dass man stolz darauf sei, dass Speyer jetzt eine Solarstromanlage hat, die ausschließlich durch Fördergelder von Naturstrom-Kunden der Stadtwerke finanziert wurde.

Mit wählbaren Aufpreisen auf ihren Naturstrompreis haben ökologisch orientierte Kunden der Stadtwerke Speyer in einen Fördertopf für den Bau von Solaranlagen in Speyer eingezahlt. Diese Gelder wurden gesammelt und können jetzt vollständig für den Neubau regenerativer Energieerzeugungsanlagen in Speyer genutzt werden.

Die Investitionskosten für die erste Kundenanlage auf der Quartiersmensa St. Hedwig belaufen sich auf 38.000 Euro, die komplett aus den Fördermitteln beglichen werden konnten. Installation, Betrieb und Überwachung der Anlage übernehmen die Stadtwerke. Belegt wurde eine Fläche von ca. 170 Quadratmetern mit aufgeständerten Modulen. Die installierte Leistung beträgt 25,2 Kilowatt. Der Chef der Stadtwerke Speyer, Wolfgang Bühring, rechnet mit einer „Solarstromernte“ von etwa 24.000 Kilowattstunden pro Jahr, was dem Verbrauch von etwa sieben Einfamilienhäusern entspricht. Jährlich wird die Luft durch die Erzeugung von Sonnenstrom um etwa 11 Tonnen CO2 entlastet. Bei einer minimalen Lebensdauer der Anlage von 20 Jahren bedeutet das eine Einsparung von fast 220 Tonnen CO2.

Az.: II/3 811-00/8

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