Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

Insbesondere im Rahmen ihrer Seniorenpolitik als einem Kernelement örtlicher Sozialpolitik haben die Städte und Gemeinden in NRW gerade in den letzten Jahren maßgeblich Einfluss auf die Quartiersentwicklung und die Vernetzung wohnortnaher Infrastrukturen und Dienstleistungen genommen. Nachdem zielführende Strategien wie die der Sozialraumorientierung oder der Partizipation allgemein anerkannt scheinen, rücken zunehmend konzeptionelle Aspekte und Fragen der Maßnahmenqualität in den Vordergrund.

Der Städte- und Gemeindebund NRW möchte anknüpfend an seine seniorenpolitischen Tagungen in den Jahren 2000, 2006 und 2007  mit dem Seminar „Seniorenpolitische Konzepte: Leitlinien und Erfolgsbedingungen“ am 24. November 2011 in Münster die aktuelle Debatte zur kommunalen Seniorenpolitik mit umsetzungsorientierten Hinweisen anregen, die Städte und Gemeinden in Zeiten knapper Ressourcen unterstützende Angebote aufzeigen und die notwendige Vernetzung der seniorenpolitischen Akteure befördern. Das Seminar behandelt folgende Themenschwerpunkte:

·      Seniorenarbeit im Netzwerk aus Sicht der Bertelsmann Stiftung

·      Landespolitische Zielsetzungen zur Alten-/Seniorenpolitik

·      Handlungsanforderungen aus der Perspektive der Freien Wohlfahrtspflege

·      Position der Landesseniorenvertretung

·      Unterstützungsmaßnahmen des Kuratoriums Deutsche Altershilfe

·      Gestaltung seniorenpolitischer Konzepte

·      Praxisberichte der Städte Altena und Moers sowie der Gemeinde Finnentrop

·      Gestaltungsmöglichkeiten in der Seniorenpolitik aus Sicht des StGB NRW

Zielgruppe des Seminars sind alle mit den Auswirkungen der demografischen Entwicklung und dem Älterwerden in unseren Kommunen befassten Hauptamtlichen und Ratsmitglieder, insbesondere auch Seniorenbeauftragte sowie Vertreter von Seniorenausschüssen, -beiräten und -vertretungen. Anmeldungen zum Seminar, für das ein Tagungsentgelt von 125,00 Euro nebst Mehrwertsteuer (inkl. Tagungsmappe, Tagungsgetränken und Mittagsimbiss) erhoben wird, sind zu richten an Frau Matthews (Tel. 0211/4587-248; Fax -211; Mail ursula.matthews@kommunen-in-nrw.de).

Az.: III N 15