Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

StGB NRW-Mitteilung 308/1998 vom 20.06.1998

Steuereinnahmen der Gemeinden 1997 um 2,2 % höher als vor einem Jahr

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, nahmen die Gemeinden und Gemeindeverbände (einschl. des kommunalen Bereichs der Stadtstaaten) in Deutschland im Jahr 1997 96,5 Mrd. DM Steuern ein, dies waren 2,0 Mrd. DM oder 2,2 % mehr als 1996. Die Steuereinnahmen der Gemeinden im früheren Bundesgebiet lagen mit 88,8 Mrd. DM um 1,7 Prozent über dem Vorjahresniveau, die in den neuen Ländern und Berlin-Ost mit 7,7 Mrd. DM um 7,4 %.

Beim größten Einnahmeposten, dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer, ergab sich in Deutschland erneut ein Rückgang um weitere 4,5 % auf 39,4 Mrd. DM. Positive Entwicklungen zeigten dagegen die Gewerbesteuer (netto, d.h. nach Abzug der an Bund und Länder abgeführten Umlage) mit 40,1 Mrd. DM (+ 8,2 %) und die Grundsteuern mit 15,5 Mrd. DM (+ 5,5 %). Die sonstigen Gemeindesteuern lagen mit 1,1 Mrd. DM nur wenig (+ 1,6 %) über dem Aufkommen des Vorjahres.

Der Anteil der ostdeutschen Gemeinden an den Steuereinnahmen sämtlicher Gemeinden des Bundesgebietes betrug 8,0 %. Die Quote bewegte sich zwischen 6,9 % beim Anteil an Lohn-, veranlagter Einkommensteuer und Zinsabschlag sowie 13,1 % bei den Grundsteuern.

Az.: IV 903-01/1

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