Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 677/1999 vom 05.10.1999

Stand der Initiative "Jugend in Arbeit"

Vor gut einem Jahr ist die Initiative Jugend in Arbeit gestartet. Zum Stichtag 30. Juni 1999 liegen nunmehr neue Ergebnisse zum Stand der Umsetzung vor.

Insgesamt haben in den letzten 12 Monaten mehr als 8.800 langzeitarbeitslose junge Frauen und Männer der Weitergabe ihrer Adresse zugestimmt und zählen somit zum potentiellen Teilnehmerkreis der Initiative. Die meisten dieser Jugendlichen wurden von den rd. 450 Beratern in den Regionen angesprochen. Es wurde dabei ein Entwicklungsplan vereinbart oder sie konnten bereits in eine Beschäftigung vermittelt werden.

37 % der 1.005 aus der Initiative heraus geförderten und über die Fachkräfte der Kammern vermittelten Arbeitsstellen sind von Frauen besetzt und 63 % von Männern. Die Schwerpunkte lagen in den Bereichen Einzelhandel, Bau- und Ausbaugewerbe sowie Elektro- und Metallgewerbe.

Ein kleinerer Teil der potentiell für das Anliegen der Initiative in Frage kommenden Jugendlichen hat keine Zustimmungserklärung unterschrieben, daß ihre Adresse an die Beratungsstruktur von Jugend in Arbeit weitergegeben werden darf. Eine Stichprobe der Arbeitsverwaltung kommt über den Verbleib dieser Jugendlichen zu folgender Aussage: 17 % von ihnen haben eine Arbeit aufgenommen, 13 % sind in ABM, Weiterbildung, in einer Reha-Maßnahme oder gehen zur Schule, 33 % sind weiterhin arbeitslos und 38 % sind nicht mehr arbeitslos gemeldet.

Über den Verbleib der rd. 8.850 Jugendlichen, deren Zustimmung, in die Initiative Jugend in Arbeit einbezogen zu werden, zum Stichtag dokumentiert worden ist, kann folgendes festgehalten werden:

- 2.690 Jugendliche, befinden sich in Arbeit oder betrieblicher Ausbildung. Davon haben sich 1.430 aus dem Beratungs- und Vermittlungsprozeß der Initiative heraus in das Beschäftigungssystem integriert. Weitere 1.260 haben dies über die Arbeitsverwaltung oder auf anderen Wegen erreicht.

- 3.325 Jugendliche befinden sich noch innerhalb der Beratungsstrukturen der Initiative.

- 1.522 Jugendliche sind aus neutralen Gründen nicht in den Beratungsprozeß eingestiegen oder aus dem Beratungsprozeß ausgestiegen.

- 508 Jugendliche sind aus negativen Gründen nicht in den Beratungsprozeß eingestiegen oder aus dem Beratungsprozeß ausgestiegen.

Zu den übrigen rd. 800 stand die Kontaktaufnahme zum Stichtag noch aus und wird derzeit in die Wege geleitet.

Az.: III 844 - 1

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