Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

StGB NRW-Mitteilung 569/2003 vom 27.06.2003

Schulden der öffentlichen Haushalte

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, betrugen die Einnahmen der öffentlichen Haushalte (Bund, Sondervermögen des Bundes, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung) im ersten Quartal 2003 insgesamt 204,7 Mrd. Euro und lagen damit um 0,8% über dem entsprechenden Vorjahresergebnis. Die Steuereinnahmen (einschl. steuerähnliche Abgaben) erreichten mit 182,7 Mrd. Euro das gleiche Volumen wie im ersten Quartal des Vorjahres.

Die Ausgaben der öffentlichen Haushalte stiegen im ersten Quartal 2003 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 2,8 % auf 259,9 Mrd. Euro.

Aus der Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben (einschl. interner Verrechnungen) ergab sich ein Finanzierungsdefizit in Abgrenzung der Finanzstatistik von 55,2 Mrd. Euro. Es lag um 5,5 Mrd. Euro über dem Ergebnis im ersten Quartal 2002.

Zur Deckung des Defizits nahmen die öffentlichen Haushalte im ersten Vierteljahr 2003 per Saldo (Schuldenaufnahme minus Schuldentilgung) 19,9 Mrd. Euro am Kreditmarkt auf. Dadurch erhöhte sich der Stand der Kreditmarktschulden zum 31. März 2003 auf 1.276,8 Mrd. Euro. Auf den Bund entfielen Schulden in Höhe von 735 Mrd. Euro, auf die Länder 399,8 Mrd. Euro und auf die Gemeinden 82,9 Mrd. Euro.

Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass wegen der starken unterjährigen Schwankungen bei den Ausgaben und Einnahmen noch keine Rückschlüsse auf das Jahresergebnis gezogen werden können.

Weitere Auskünfte erteilt: Renate Schulze-Steikow, Telefon: (0611) 75-4166, E-Mail: gesamthaushalt@destatis.de.

[Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressestelle]

Az.: IV 900-07

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