Mitteilungen - Recht, Personal, Organisation

Seit ca. Mitte der 90er Jahre läßt sich bundesweit deutlich feststellen, daß die Teilnahme von Mädchen und jungen Frauen an der betrieblichen Ausbildung kontinuierlich abnimmt und das, obwohl Mädchen in der Regel bessere und höhere Schulabschlüsse vorweisen als Jungen. 1998 lag beispielsweise der Anteil der Mädchen im Arbeitsmarktbezirk Düren, die in die von ihnen gewünschte Ausbildung einmünden konnten, nur bei 43 %. Die Erfahrungen –auch anderer Städte - zeigen, daß alleine der Appell an Betriebe, weitere Ausbildungsplätze zu schaffen, nicht ausreicht, um den tatsächlichen Bedarf an Ausbildungsplätzen zu decken. Die gilt um so mehr in den Berufsbereichen, für die sich verstärkt Mädchen und junge Frauen interessieren. Zentrales Anliegen des Projektes zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätzen für Mädchen und junge Frauen in Düren war, unter Berücksichtigung der tatsächlichen Berufswünsche von Mädchen und junger Frauen anzuknüpfen und durch eine gezielte Beratung und Information von Arbeitgebern und Arbeitgeberinnen über neue Ausbildungsformen und -berufe zu einer Verbesserung der Ausbildungssituation von Mädchen beizutragen. Ein besonderer Schwerpunkt dabei war dabei, das Interesse für Ausbildungsmöglichkeiten im Verbund zu wecken. In der nun vorgelegten Dokumentation werden die Ergebnisse des ersten Projektjahres ausführlich dargestellt. Die Dokumentation über das ,,Projekt zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze für Mädchen und junge Frauen in Düren" kann im Frauenbüro der Stadt Düren, Fritz-Erler-Str. 5, 52348 Düren, Tel.: (02421)25-2260-62, Fax (02421)25-2570 sowie per E-Mai1 (frauenbuero@dueren.de) kostenlos angefordert werden.

Az.: I/2 042-05-3