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Das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) in Ulm hat einen neuen Rekordstand erreicht. Insgesamt hatten sich lt. ZKRD 3.107.387 deutsche Spender von Blutstammzellen freiwillig typisieren lassen. Allein im vergangenen Jahr hätten sich fast 291.000 neue Spender registrieren lassen. Anfang 1991 seien in Deutschland nur 2.000 potenzielle Spender erfasst worden.

Die Transplantation von Blutstammzellen sei vor allem für Leukämiekranke oft die letzte Chance auf Leben, teilte die Organisation mit. Weltweit seien im vergangenen Jahr mehr als 3.700 Transplantationen mit deutschen Spenden erfolgt. Mehr als die Hälfte der Blutstammzellenspenden seien an Patienten im Ausland gegangen.

Insgesamt 29 Spenderdateien erfassen nach den Angaben in Deutschland potenzielle Spender. Die Ergebnisse laufen in anonymer Form bei der Ulmer Einrichtung zusammen. Damit verfügt das ZKRD nach eigenen Angaben als einziges Register in Deutschland über die Daten aller deutschen Spender. Außerdem sei es auch das größte Register in Europa.

Az.: III/2 501