Mitteilungen - Bauen und Vergabe

StGB NRW-Mitteilung 247/2017 vom 16.03.2017

Regionen für die REGIONALEN 2022 und 2025 ausgewählt

Die NRW-Landesregierung hat aus insgesamt sieben Bewerbern drei Regionen ausgewählt, die sich für die Durchführung der REGIONALEN 2022 und 2025 beworben haben. Mit den REGIONALEN macht die Landesregierung NRW ein bundesweit einmaliges Angebot für interkommunale Kooperation. Im Rahmen der REGIONALE 2016 hat das Land NRW alleine dem westlichen Münsterland bislang 114 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das Investitionsvolumen ist um ein Vielfaches höher.

Auch die drei ausgewählten Kooperationen von Kreisen, Städten und Gemeinden werden mit Fördermitteln des Landes NRW in dreistelliger Millionenhöhe unterstützt. Folgende Regionen haben den Zuschlag erhalten:

  • Bergisches Rheinland mit dem Oberbergischen Kreis, Teilen des Rhein-Sieg-Kreises und dem Rheinisch-Bergischen Kreis
  • Südwestfalen mit den Kreisen Soest, Olpe, Siegen-Wittgenstein, dem Märkischen Kreis und dem Hochsauerlandkreis
  • Ostwestfalen-Lippe mit den Kreisen Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn sowie der kreisfreien Stadt Bielefeld

Das Landeskabinett hat sich mit dieser Entscheidung der einstimmigen Empfehlung der Fachjury angeschlossen. Die konkreten Durchführungszeiträume werden mit den drei ausgewählten Regionen auf Grundlage ihrer Projektabläufe verabredet. Bei allen drei Wettbewerbsbeiträgen handelt es sich um strukturell und konzeptionell angelegte Bewerbungen, die Themen von Stadt-Land-Beziehungen in überzeugender Weise und mit erfolgversprechenden regionalen Strategien angehen.

Die Kommunen im Bergischen Rheinland wollen mit verschiedenen Maßnahmen unter anderem die Wirtschaft stärken, damit die Region nicht nur als Pendlerregion wahrgenommen wird. Ostwestfalen-Lippe ist mit seinen Stadtzentren und dem ländlichen Raum sehr vielfältig aufgestellt. Die Attraktivität der Region soll durch eine gleichmäßigere Entwicklung sichergestellt werden, beispielsweise durch eine verbesserte Daseinsvorsorge. Südwestfalen schließlich möchte verhindern, dass insbesondere junge Menschen die Region verlassen und setzt hierfür ganz auf die Digitalisierung. Beispielsweise sollen mit digitalen Plattformen Mobilität der Menschen vor Ort erhöht oder die gesundheitliche Versorgung verbessert werden.

Auch die Bewerbungen der anderen vier Regionen konnten mit guten Ideen punkten. Daher wird die Landesregierung mit den Empfehlungen der Jury auf die einzelnen Regionen noch gesondert zugehen und prüfen, wie die dortigen Anliegen unterstützt werden können.

Az.: 20.1.12-005/001 os

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