Mitteilungen - Digitalisierung

Am 26.10.2016 haben Vertreter/innen der kommunalen Spitzenverbände, des KDN Dachverbandes kommunaler IT-Dienstleister NRW sowie des Landes NRW in Duisburg die Rahmenvereinbarung Open Government NRW unterzeichnet. Diese regelt die Zusammenarbeit von Land, Kommunen, IT-Dienstleistern sowie Zivilgesellschaft bei der Förderung und Implementierung von Open Government in der öffentlichen Verwaltung von Nordrhein-Westfalen bis 2020.

Open Government meint einen Dreisprung von besserer Information (Open Data), mehr Beteiligung (Partizipation) sowie mehr Mitwirkung (Kollaboration) der Bürgerinnen und Bürger. Zentrales Hilfsmittel dafür sind die neuen elektronischen Kommunikationsmittel wie das Internet sowie Soziale Netzwerke. Während Open Data tatsächlich auf dem Vorhandensein einer leistungsfähigen Internetstruktur aufsetzt, ist intensive und partnerschaftliche Bürgerbeteiligung sowie -mitwirkung grundsätzlich auch ohne elektronische Werkzeuge möglich. Mit deren Hilfe kann sie allerdings wesentlich intensiviert und differenziert werden.

Inhalte der Rahmenvereinbarung Open Government sind u. a. die Gründung eines Open Government-Netzwerks, die Organisation von Open Government-Veranstaltungen (Hackdays, Barcamps u. Ä.), der Aufbau eines Datenpools auf der Plattform Open.NRW, die Entwicklung und Verbreitung von Konzepten und Leitfäden zur Open Government-Praxis, die Förderung von Beteiligungsverfahren in NRW sowie die Gestaltung einer Beteiligungslandkarte im Internet. Das Land wird diesen Prozess durch eine Geschäftsstelle im Rahmen seiner Open.NRW-Initiative beim NRW-CIO unterstützen. Die Rahmenvereinbarung ist auf der Internetseite von Open.NRW https://open.nrw unter diesem Link herunterzuladen.

Az.: 17.0.5.12.4