Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport

StGB NRW-Mitteilung 610/2002 vom 05.10.2002

Projekt MUS-E

Das "Multikulturelle Soziale Schulprojekt in Europa" (MUS-E) wird in Nordrhein-Westfalen weitere drei Jahre laufen und aus Mitteln der Stadterneuerung mit 2,9 Mio. Euro gefördert. Dies hat das Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen mitgeteilt. Im Rahmen der von Yehudi Menuhin 1991 in Brüssel ins Leben gerufenen Initiative arbeiten Künstler verschiedener Nationen mit rund 350 Grundschulklassen in NRW in musischen Disziplinen. Kulturminister Vesper unterzeichnete am 4. September 2002 gemeinsam mit Rita Süssmuth, der Vorsitzenden des Kuratoriums der Stiftung, und dem geschäftsführenden Vorstand Wolfgang Riehn den Vertrag über die Fortsetzung des Projektes bis 2005. Nach Mitteilung des Ministeriums sollen Kunst und Kreativität als positive Kräfte gegen soziale Barrieren, Rassismus und Gewalt wirken.

Seit 1999 läuft MUS-E als europäisches Modellprojekt in NRW. Im vergangenen Schuljahr waren rund 6.000 Kinder beteiligt. Die Gesamtkosten von bisher 3,6 Mio. Euro wurden als Public-private-partnership jeweils zur Hälfte vom Land und von der Yehudi-Menuhin-Stiftung und Sponsoren bestritten. Nach Mitteilung des Ministerium liegen mittlerweile erste Ergebnisse einer wissenschaftlichen Begleitforschung vor. Die an dem Projekt beteiligten Kinder seien überdurchschnittlich kreativ, ihr Sozialverhalten gut und Aggressionen hätten abgenommen.

Az.: IV/2-211-31

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