Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

StGB NRW-Mitteilung 484/1996 vom 05.10.1996

Private Haushalte sparen und bauen

Die privaten Haushalte in Westfalen-Lippe sparen einerseits kräftig, investieren gleichzeitig aber auch unverändert stark in Wohneigentum. Das melden die Sparkassen dieses Landesteils, bei denen rd. 60 % der Gesamtbevölkerung ihre Hauptbankverbindung unterhalten, als Ergebnis des ersten Halbjahres. Damit werde deutlich, daß "die private Wohnungsbau-Nachfrage im Gegensatz zum öffentlichen und gewerblichen Bau noch stabil ist", heißt es in einer zusammenfassenden Bewertung des Sparkassenverbands in Münster. Insgesamt hatten die 92 kommunalen Sparkassen in Westfalen und Lippe zur Jarhresmitte ein Ausleihvolumen von 98,8 Mrd. DM in ihren Büchern.

Auf der anderen Seite haben die Sparkassenkunden bisher in diesem Jahr mit 1,3 Mrd. DM deutlich mehr Geld in Sparkasseneinlagen und sparkasseneigene Wertpapiere gepackt..

Ganz anders als im Vorjahr, als sie ihre Guthaben bei den Sparkassen um 282 Mio. DM abgebaut hatten. Ihre Bestände in festverzinslichen Wertpapieren, Aktien und Investmentanteilen reduzierten die Anleger dagegen in diesem Jahr bislang um rd. 550 Mio. DM. Insbesondere im ersten Quartal dieses Jahres, so hat der Verband in Münster jetzt analysiert, sei dieser Umschichtungsprozeß erfolgt.

Vor dem Hintergrund dieser guten Geschäftsentwicklung konnten die westfälisch-lippischen Sparkassen ihre addierte Bilanzsumme um 2,7 Prozent auf jetzt knapp 156 Mrd. DM steigern.

Damit ist das Wachstum deutlich höher als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Az.: V/1-960-05

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