Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 627/1998 vom 05.11.1998

POLIS-Studie zum Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen

Die Ministerin für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport, Ilse Brusis, MdL, hat jüngst eine POLIS-Studie zum Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen vorgestellt, für deren Grundlage im Frühjahr 1998 rd. 400 repäsentativ ausgewählte Führungskräfte aus Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 5 Mio. DM interviewt worden waren. Danach nennen die Führungskräfte als Gründe für eine außerordentlich positive Standortbeurteilung Nordrhein-Westfalens vor allem die

  • hervorragende Infrastruktur mit günstigen Verkehrsanbindungen
  • guten Transportwege- und –mittel
  • hochinteressanten Gewerbe- und Technologieparks mit guten Anbindungen und Kundennähe
  • gut ausgebaute Forschungsinfrastruktur, die in allen Regionen eine große Nähe zu Universitäten, Forschungs- und Transferstellen ermöglicht
  • überdurchschnittliche Unternehmensdichte, die eine Vielzahl von Geschäftskontakten und Synergien entstehen läßt sowie
  • große Anzahl an Zulieferern.

Zu interessanten Ergebnissen kommt die Studie auch im Hinblick auf die Bedeutung weicher Standortfaktoren:

  • 72 % der befragten Führungskräfte sind der Ansicht, daß Standortentscheidungen auch unter dem Gesichtspunkt getroffen werden, ob sich das Image des Standortes positiv oder negativ auf das Image des Unternehmens auswirken kann.
  • 85 % geben an, daß weiche Standortfaktoren vor allem für den Dienstleistungssektor eine hohe und wachsende Bedeutung haben.
  • 87 % der Befragten geben an, daß die weichen Standortfaktoren eine entscheidende Rolle bei der Gewinnung insbesondere hochqualifizierten Personals spielten.
  • Zwei Drittel der Befragten insgesamt und drei Viertel der Führungskräfte aus dem Dienstleistungsbereich und der Medienwirtschaft geben an, daß weiche Standortfaktoren in Zukunft generell an Bedeutung gewinnen werden.
  • Gut ein Drittel engagiert sich bereits heute im Sponsoring sportlicher oder kultureller Projekte, weitere 36 % äußern eine Aufgeschlossenheit zum Sponsoring.

Az.: III 450 - 40

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