Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport

StGB NRW-Mitteilung 26/2001 vom 05.01.2001

Nordrhein-Westfalen stellt 2200 Lehrer ein

Das Land Nordrhein-Westfalen will bis zum 1. Februar 2001 rund 2200 Lehrerinnen und Lehrer einstellen. Dazu hat NRW-Bildungsministerin Gabriele Behler eine landesweite Werbeaktion gestartet. Ziel ist es, alle bis zum 1. Februar 2001 frei werdenden Stellen mit qualifizierten Lehrerinnen und Lehrern vorrangig in Mangelfächern zu besetzen. In diesen Tagen werden in NRW rund 6200 Referendare und Lehramtsanwärter unterschiedlicher Schulstufen und mit verschiedenen Fachrichtungen ihre Ausbildung beenden.

Die Anzeigen bilden den Auftakt zu einer landesweiten Werbeaktion für den Lehrerberuf, die im kommenden Jahr gemeinsam mit den Lehrerverbänden in NRW gestartet werden soll. Mit Anzeigen, Plakaten und zahlreichen Veranstaltungen soll ein wirklichskeitsnahes und aktuelles Bild des Lehrerberufes gezeichnet werden. Insbesondere Schülerinnen und Schüler, die noch vor einer Studienwahlentscheidung stehen, sollen auf die Möglichkeiten des Lehrerberufes hingewiesen werden. Dabei werden auch Fächer genannt, in denen auch in einigen Jahren noch gute Einstellungschancen bestehen werden. Dazu zählen insbesondere Mathematik, Physik, Chemie, Informatik, Technik, Englisch und die beruflichen Fachrichtungen für die Berufskollegs.

Am 7. Dezember hatten sich die Kultusminister der Bundesländer - mit Ausnahme Hessens - darauf verständigt, keine Lehrer "während des laufenden Schuljahres einzustellen, die in einem anderen Land in einem schulischen Beschäftigungsverhältnis stehen." Der Vorschlag des Landes NRW, auf aggressive Werbemaßnahmen in anderen Bundesländern zu verzichten, wurde nur von Hessen nicht mit getragen. Die übrigen 15 Länder vereinbarten darauf hin Zurückhaltung beim Anwerben von Pädagogen während des laufenden Schuljahres, allerdings nicht dem Land Hessen gegenüber.

Da Hessen darauf besteht, auch künftig während des laufenden Schuljahres nordrhein-westfälische Lehrerinnen und Lehrer anzuwerben, sieht sich das Land NRW gezwungen, nun ebenfalls Anzeigen in Hessen zu schalten.

Az.: IV/2-220-7

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