Mitteilungen - Bauen und Vergabe

StGB NRW-Mitteilung 414/2023 vom 27.06.2023

Nachhaltige Transformation der Innenstädte: Bewerbungsphase gestartet

Die Bewerbungsphase im Projekt des Umweltbundesamtes „Stadtzentren als Orte nachhaltigen Konsums – Post-Corona-Zeit als Chance für zukünftige Konsumkulturen (SONa)“ hat begonnen: Kommunen können sich bis zum 15.08.2023 für eine finanzielle und organisatorische Unterstützung von Ideen zur Transformation von Innenstädten zu lebendigen Orten nachhaltigen Konsums bewerben. Zentral dabei ist die konkrete Ausrichtung auf eine umweltverträgliche, suffiziente Konsumpraxis.

Städte und Gemeinden unterliegen einem konstanten Wandel. Die Sorgen um den Funktionsverlust der Innenstädte sind vielfältig und allgegenwärtig. Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft haben zusätzlich tiefe Spuren in der Wirtschaftsstruktur hinterlassen, die in vielen Städten – insbesondere in den Klein- und Mittelstädten – beobachtbar sind. Primär als Orte des kommerziellen Konsums gestaltet, kann insbesondere die klassische Einkaufsstadt den neuen Anforderungen an den öffentlichen Raum im Stadtzentrum heute kaum noch gerecht werden.

Diese Herausforderungen möchte das Projekt als Chance verstehen, um Innenstädte als lebendige Orte des nachhaltigen Konsums und ressourcenschonenden Produzierens umzugestalten und zu stärken. Ziel des Vorhabens ist es, die Rolle von nachhaltigem Konsum sowohl als Treiber als auch als Nebenprodukt nachhaltiger Stadtentwicklung zu erforschen. Das Vorhaben zielt damit darauf ab, Empfehlungen zu erarbeiten, die die Aufenthaltsqualität in Innenstädten und Ortskernen steigern und gleichzeitig nachhaltige Konsummuster vor Ort etablieren oder stärken.

In einer Pilotierungsphase des Vorhabens sollen neue Ideen zur Transformation von Innenstädten zu lebendigen Orten nachhaltigen Konsums gemeinsam mit Praxisakteuren konzipiert und vor Ort erprobt werden. Gesucht werden daher Kommunen, die bei der Umsetzung ihrer Ideen zur Transformation von Innenstädten zu lebendigen Orten nachhaltigen Konsums finanziell, organisatorisch und durch wissenschaftliche Begleitung unterstützt werden möchten.

Förderfähig sind nicht-investive Maßnahmen, die eine Pilotierung zur Förderung des nachhaltigen Konsums in Innenstädten unterstützen. Die Fördermittelobergrenze beträgt 15.000 Euro pro Projekt. Insgesamt werden bis zu drei Projekte unterstützt und durch das Projektteam wissenschaftlich begleitet. Eine Bewerbung ist möglich unter https://adelphi.de/de/news/stadtzentren-als-orte-nachhaltigen-konsums-start-des-call-for-participation.

Az.: 20.2.5-005/001 ste

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