Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 376/2005 vom 31.03.2005

Modellvorhaben Radverkehr in NRW

Der Landtag NRW hat für das Jahr 2005 eine Million Euro für ein Modellvorhaben zur Entwicklung und Erprobung weiterer baulicher und technischer Innovationen im Radwegebau an Landesstraßen bereitgestellt. Im Rahmen des Modellvorhabens werden in diesem Jahr 20 Projekte gestartet, mit denen Unfallhäufungspunkte und Gefahrenlagen beseitigt und Lücken im Radwegenetz geschlossen werden sollen. Auch beispielhaftes kommunales und bürgerschaftliches Engagement wird unterstützt, das die Verbesserung des Radverkehrs zum Ziel hat.

Im Rahmen des Modellvorhabens wird der Landesbetrieb Straßenbau NRW auf einer Gesamtlänge von 26,3 km insbesondere unterschiedliche Beläge und Schichtdicken einschließlich Teilversiegelungen unter Kostengesichtspunkten testen. Ebenso kann die Breite der Radwege bei beengten Verhältnissen variabel gehalten werden. Auch ist vorgesehen, Gefahrenstellen zu beseitigen und fahrradfreundliche Querungshilfen zu schaffen. Hierzu gehören die Abmarkierung von Radfahrstreifen auf breiten Fahrbahnen, die Umwidmung von Mehrzweckstreifen in Radfahrstreifen, der Bau von Verkehrsinseln in der Straßenmitte als Überquerungshilfen und die Installation von Ampelanlagen. Noch bestehende kleinere Lücken im Radwegenetz an Landesstraßen sollen zur Netzverknüpfung geschlossen werden.

Nachdem bereits im Jahr 2004 21 Projekte umgesetzt wurden, umfasst das „Modellvorhaben kostengünstiger Radwegebau“ damit insgesamt 41 Radverkehrsmaßnahmen mit einem Volumen von 2 Millionen Euro und einer Netzlänge von rund 52 km.

Az.: III 642 - 39

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