Mitteilungen - Recht, Personal, Organisation

StGB NRW-Mitteilung 522/2001 vom 05.09.2001

Mitgliederversammlung 2001 der GVV-Kommunalversicherung VVaG

Ein Bilanzgewinn von 17,6 Mio. DM und wiederum fast 11 Mio. DM für Beitragsrückerstattungen konnten Vorstand und Aufsichtsrat der GVV-Kommunalversicherung in der diesjährigen Mitgliederversammlung verkünden. Vor über 400 Mitgliedsvertretern präsentierte das Unternehmen am 18. Juni 2001 im Kurhaus in Wiesbaden damit ein insgesamt zufriedenstellendes Geschäftsergebnis für das Jahr 2000.

Auch das abgelaufene Geschäftsjahr war wieder durch den starken Wettbewerb auf dem Versicherungsmarkt geprägt. Trotzdem konnte sich GVV-Kommunal als kommunale Selbsthilfeeinrichtung auch im 89. Geschäftsjahr gut behaupten. Wegen besonderer tarifpolitischer Maßnahmen in einzelnen Versicherungszweigen, wie beispielsweise die Einführung von Rabattklassen in der Kraftfahrtversicherung und die Rabattierung langfristiger Verträge im Sachversicherungsbereich mit entsprechenden Beitragsnachlässen war eine Erhöhung der Beitragseinnahmen nicht möglich. Diese unmittelbar produktbezogenen Maßnahmen, insbesondere aber auch der Ausbau der engen Verbindungen zu den Mitgliedern, die kurzen Kommunikationswege, der stetige und aktive Gedanken-/Erfahrungsaustausch mit den Mitgliedern sowie die hohe fachbezogene Beratungskompetenz führten auch im Geschäftsjahr 2000 zu diesem insgesamt positiven Abschluß.

Die Bilanzsumme der GVV-Kommunalversicherung erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 63 Mio. DM, von 661 Mio. DM auf 724 Mio. DM.

Die Gesamtbeitragseinnahmen in 2000 betrugen 218,2 Mio. DM. Die Gesamtzahl der im Geschäftsjahr gemeldeten Schäden sank von 77.080 auf 73.416 Stück, wodurch sich auch die Aufwendungen für Geschäftsjahresschäden geringfügig auf 182,4 Mio. DM verringerten. Durch einen weiterhin sehr günstigen Kosten- und Risikoverlauf in einzelnen Versicherungszweigen konnten für die Beitragsrückerstattung bei GVV-Kommunal wieder fast 11 Mio. DM zur Verfügung gestellt werden. Die Mitgliederversammlung beschloß deshalb einstimmig Beitragsrückerstattungen für die GVV-Mitglieder von bis zu 49 % der gezahlten Beiträge, u.a. für die Sparten Allgemeine Unfallversicherung, Schülerunfallversicherung, Kraftfahrzeugversicherung, Personalgarantieversicherung und kommunale Sachversicherung.

Der Bilanzgewinn von GVV-Kommunal in Höhe von 17,6 Mio. DM wurde in den Reservefonds des Unternehmens eingestellt. Hierdurch konnte eine weitere Stärkung der Eigenmittel erreicht werden, die deutlich über dem Durchschnitt der gesamten Versicherungswirtschaft liegen.

Das 12. Geschäftsjahr der GVV-Privatversicherung AG, der 100-prozentigen Tochtergesellschaft von GVV-Kommunal, weist für 2000 ebenfalls wieder einen Jahresüberschuß von diesmal 4,1 Mio. DM aus. Die Zahl aller Versicherungsverträge bei GVV-Privat stieg im Geschäftsjahr 2000 um 10,9 % auf 271.283 an, wodurch sich auch die Beitragseinnahmen insgesamt um 13,3 % auf 69,9 Mio. erhöhten.

Mit den Beitragseinnahmen von über 59,8 Mio. DM ist die Kraftfahrtversicherung nach wie vor der größte Versicherungszweig bei GVV-Privat. Der Bestand in der Kraftfahrtversicherung konnte um 8,2 % gesteigert werden.

Der Vorstand zeigte sich mit dem Geschäftsergebnis sehr zufrieden, das erneut die hervorragende Wettbewerbsfähigkeit aller Produkte von GVV-Privat bestätigte. In den Vergleichstests namhafter Fachzeitschriften belegen die Versicherungsprodukte der GVV-Privatversicherung nach wie vor Spitzenplätze.

Die Mitgliederversammlung der GVV-Kommunalversicherung beschloß außerdem Satzungsänderungen: Ab sofort können auch kommunale Unternehmen und sonstige kommunale Einrichtungen mit weniger als 50 % kommunaler Beteiligung gegen feste Beiträge bei der GVV-Kommunalversicherung versichert werden.

Auf Vorschlag der kommunalen Spitzenverbände wählten die GVV-Mitglieder in der Mitgliederversammlung zwei Vertreter neu in den Aufsichtsrat von GVV-Kommunal. Zum Abschluß der diesjährigen Mitgliederversammlung hielt der Staatssekretär a.D. Joachim Gauck ein interessantes Referat zum Thema: Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit als Belastung und Chance für Deutsche in Ost und West.

Az.: I/2 037-00-1

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