Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport

StGB NRW-Mitteilung 525/2002 vom 05.09.2002

Mädchenquote an NRW-Gymnasien auf Rekordniveau

Der Mädchenanteil an den Gymnasien in Nordrhein-Westfalen erreichte im abgelaufenen Schuljahr 2001/2002 mit 54,1 Prozent (Vorjahr: 53,9 Prozent) einen neuen Höchstwert. Die gymnasiale Oberstufe wies nach Angaben des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik mit 55,4 Prozent (Sekundarstufe I: 53,6 Prozent) die höchste jemals ermittelte Mädchenquote im allgemein bildenden Bereich NRWs (ohne zweiter Bildungsweg) auf. Im Gegensatz dazu bedeutete der Rückgang der Mädchenquote an den Hauptschulen auf 42,7 Prozent einen neuen Tiefststand (Vorjahr: 42,8 Prozent); an den Realschulen lag die Quote auf Vorjahresniveau (50,6 Prozent). An den Gesamtschulen verbesserte sich die Geschlechterrelation weiter zugunsten der Mädchen; ihr Anteil stieg auf 48,6 Prozent (Vorjahr: 48,3 Prozent), wobei die Schülerinnen in der Sekundarstufe I auf 48,1 Prozent und die in der Sekundarstufe II auf 52,1 Prozent kamen.

Im Anschluss an die Sekundarstufe I setzen Jungen in geringerem Ausmaß als Mädchen ihren Bildungsweg in der Oberstufe fort. Bis 1989 war der Anteil der Jungen, die aus den zehnten Klassen der Gymnasien, Gesamt-, Real- und Hauptschulen (ohne Klasse 10, Typ A) in die elfte Klasse aufstiegen, größer als derjenige der Mädchen. Seither hat sich dieses Verhältnis umgekehrt; im Schuljahr 2001/2002 setzten 46,7 Prozent der Mädchen und 40,6 Prozent der Jungen ihren Bildungsweg in der Oberstufe fort.

Quelle: www.presseservice.nrw.de

Az.: IV/2-211-34

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