Mitteilungen - Bauen und Vergabe

StGB NRW-Mitteilung 394/2013 vom 06.05.2013

Leerstandproblematik in Kleingartenanlagen

Der demografische Wandel geht auch am Kleingartenwesen nicht spurlos vorüber. Während insbesondere in Ballungsräumen die Nachfrage nach Kleingärten vielfach eine Renaissance erlebt, liegen in strukturschwachen Regionen viele Kleingärten brach. Das stellt nicht nur die Kleingärtnerorganisationen, sondern auch die Kommunen vor neue Aufgaben.

Ein 2011 vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und vom Bundesinstitut für Bau- Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) beauftragtes Forschungsvorhaben untersuchte die Leerstände von Kleingärten in strukturschwachen Regionen quantitativ und qualitativ. Das Berliner Büro Weeber+Partner befragte hierzu ausgewählte Kommunen und regionale Kleingärtnerverbände und -vereine. Die Ergebnisse zeigen, dass die Leerstandsproblematik vor allem dort besteht, wo die Bevölkerung rückläufig ist sowie dort, wo in Relation zur Bevölkerung ein großer Bestand an Kleingärten vorhanden ist. Fallstudien in zehn Kommunen, die bereits über Erfahrungen bei der Bewältigung der Leerstandsproblematik verfügen, ergänzten die Befragungsergebnisse mit konkreten Vor-Ort-Eindrücken. Aus der Gesamtschau wurden Lösungsansätze zum Umgang mit Leerstand ermittelt und Schlussfolgerungen für Kleingärtnerorganisationen und Kommunen abgeleitet.

Mit Heft 158 der Schriftenreihe „Forschungen" veröffentlichen BMVBS und BBSR nun eine Dokumentation der Untersuchungsergebnisse.

Az.: II/1

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