Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

Die Städtebauministerin hat jetzt das neue NRW-Programm zur Stadtverkehrsförderung 1997 vorgestellt. Es hat ein Volumen von 374,40 Millionen DM und umfaßt landesweit 345 Projekte. Mit dem Fördervolumen werden Gesamtinvestitionen von 566 Millionen DM ausgelöst.

Das Programm besteht aus vier Teilprogrammen, nämlich dem Programm zur Förderung von Stadtstraßen, dem Programm zur Beschleunigung und Attraktivitätssteigerung des straßenbezogenen öffentlichen Personennahverkehrs, dem Programm zur Erhöhung der Sicherheit und Qualität des Rad- und Fußgängerverkehrs in den Städten und Gemeinden und dem Programm zur Lärmsanierung an kommunalen Hauptverkehrsstraßen. In diesem Jahr ist verstärkt der Gesichtspunkt der Veränderung im Bestand in den Vordergrund getreten. Das vorhandene Netz soll besser genutzt werden, daneben werden soweit erforderlich Ausbaumaßnahmen umgesetzt.

Im Teilprogramm zur Förderung von Stadtstraßen werden vor allem ortsnahe Umgehungsstraßen, innerstädtische Entlastungsstraßen, Tempo-30-Zonen, Verkehrsleitsysteme und ähnliche Dinge gefördert. Im Mittelpunkt des Teilprogramms "Beschleunigung und Attraktivitätssteigerung des ÖPNV steht die Förderung für angenehme und angstfreie Unterstellmöglichkeiten sowie Bussonderspuren, Buskaps und Fahrradstationen an Bushaltepunkten. Ziel des Teilprogramms "Sicherheit und Qualität des kommunalen Rad- und Fußgängerverkehrs, Schulwegsicherung" ist die Stärkung des Fußgänger- und Radverkehrs durch beispielsweise markierte Radfahrstreifen, rad- und fußgängerfreundliche Schaltung von Ampeln, Umgestaltung unsicherer Kreuzungen und besonders Maßnahmen der Schulwegsicherung. Mit dem Programmbestandteil "Lärmsanierung" werden Lärmschutzmaßnahmen an verkehrsintensiven Straßen Überschreitung bestimmter Grenzwerte gefördert.

Az.: III/1 741-50