Mitteilungen - Bauen und Vergabe

StGB NRW-Mitteilung 473/2009 vom 29.07.2009

Kongress zum sozialen Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen

Das Bauministerium NRW lädt zu dem Kongress  „NRW Trendwende im sozialen Wohnungsbau — Impulse aus Nordrhein-Westfalen“ am 07/08. September 2009 ein. Die Einladung hat folgenden Wortlaut:

„Die Zukunft des Wohnens in Nordrhein-Westfalen wird regional und lokal sehr unterschiedlich aussehen, denn wir erleben derzeit einschneidende Veränderungen in der Nachfrage nach Wohnungen. In den wachstumsstarken Regionen unseres Landes gibt es einen problematischen Nachfrageüberhang, der die Preise in die Höhe treibt. Dort müssen wir nach wie vor gezielt den Neubau von bezahlbarem Wohnraum fördern, damit auch Menschen mit geringerem Einkommen eine angemessene Wohnung finden oder junge Familien den Schritt ins Eigentum wagen können.

Auf ausgeglichenen Märkten kann der soziale Wohnungsbau Impulse für umfassende Verbesserungen im Bestand geben. Dazu gehören auch gute Modelle für Rückbau oder Ersatzneubau. Im öffentlich geförderten Wohnungsbau lassen sich Wege erproben, wie man auf die veränderten Nutzungserfordernisse einer alternden Gesellschaft reagiert. Gleichzeitig trägt er dazu bei, mit innovativen Lösungen die Lebensqualität in Wohnquartieren zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen heute also weniger die früheren Mengenprobleme als vielmehr der zukunftsgerichtete Blick auf mehr Qualität. Das Land Nordrhein-Westfalen setzt deshalb auf überzeugende generationengerechte und energetische Wohnungsangebote. Außerdem wollen wir eine Qualitätsoffensive für lebenswerte und städtebaulich attraktive Wohnquartiere. Deshalb ist das Wohnungsbauprogramm des Landes als eine umfassende Gestaltungs-, Kooperations- und Wirtschaftsinitiative angelegt.

Das nordrhein-westfälische Bauministerium hat über Jahrzehnte den sozialen Wohnungsbau gefördert und immer wieder den veränderten Herausforderungen angepasst. Mit dem Wohnraumförderungsprogramm 2009 stellen wir uns neu auf: Wichtige Zukunftsaufgaben sind der generationengerechte Wohnungsbau, das behindertengerechte Bauen, aber auch der Klimaschutz und das Einsparen von Nebenkosten. Im experimentellen Wohnungsbau wollen wir besondere architektonische und städtebauliche Qualitäten erzielen. Diese Schwerpunkte müssen aber in praxisnahe wohnpolitische Handlungskonzepte integriert sein. Hierzu soll der Kongress Denkanstöße geben.

Viele erfolgreiche Projekte belegen, wie unterschiedlich die Lösungsansätze sein können. Um sie einer breiten Fachöffentlichkeit vorzustellen und das bisher Erreichte zu veranschaulichen, lädt das Bauministerium am 7. und 8. September zu einem Kongress nach Düsseldorf ein. Am ersten Tag werden Referenten aus Wohnungswirtschaft, Politik und Verwaltung sowie engagierte Partner ausgewählte Projekte vorstellen. Am zweiten Tag werden im Rahmen von Exkursionen Projekte besichtigt. Es besteht die Möglichkeit, vor Ort mit den Projektverantwortlichen zu diskutieren. Daneben bietet der Kongress die Chance zum fachlichen Austausch mit Kollegen aus den unterschiedlichen Arbeitsbereichen. Interessierte aus Nordrhein-Westfalen und dem gesamten Bundesgebiet sind herzlich eingeladen.“

Informationen zu Programm und Anmeldung sind für StGB NRW-Mitgliedskommunen im Mitgliederbereich des StGB NRW-Internet-Angebotes unter "Fachinformation und Service/Fachgebiete/Bauen und Vergabe" sowie allgemein im Internet unter www.mbv.nrw.de abrufbar.

Az.: II/1 652-40

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