Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

StGB NRW-Mitteilung 284/1999 vom 05.05.1999

Keine vorzeitige Einführung des Euro-Bargeldes

Die Städte und Gemeinden haben sich im Rahmen ihrer Vorbereitungsarbeiten zur Einführung des Euro auf eine Bargeldeinführung zum 01.01.2002 eingestellt. Aufgrund des problemlosen Einstiegs in die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion forderten einige Länder eine Einführung des Euro-Bargeldes bereits vor dem 01.01. 2002. Zuletzt hatte sich Belgien dafür stark gemacht. Die EU-Kommission hat sich - unter Hinweis auf den unverhältnismäßig hohen Umstellungsaufwand - gegen eine Verkürzung der dreijährigen Übergangszeit bis zur Einführung der Euro-Münzen und -Noten ausgesprochen. In einem Bericht an den Ministerrat schreibt die EU-Behörde, dass die Produktionszeit für Münzen und Noten nur um wenige Monate verkürzt werden könne. Die damit verbundenen Mehrkosten würden die Reduzierung der Übergangszeit nicht rechtfertigen, so die Kommission. Darüber hinaus benötigten insbesondere die öffentlichen Verwaltungen die Zeit bis Anfang 2002 für die Umstellung ihrer Informationssysteme. Aus Sicht der Städte und Gemeinden ist zu begrüßen, dass sich die EU-Kommission gegen ein Vorziehen des Termins zur Einführung des Euro-Bargeldes ausgesprochen hat.

Az.: IV-960-00

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