Mitteilungen - Bauen und Vergabe

StGB NRW-Mitteilung 641/2014 vom 13.10.2014

Kampagne zur Entsiegelung innerstädtischer Funktionsflächen

"Natur in graue Zonen" lautet das Motto einer Kampagne zur Entsiegelung und naturnahen Begrünung innerstädtischer Funktionsflächen, die der Wissenschaftsladen Bonn e.V. (WILA Bonn) mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie mit Mitteln der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW und der Stiftung Lebendige Stadt durchführt.

Natur im städtischen Raum wird zunehmend wichtiger, sei es zur Verbesserung des Mikroklimas, als Versickerungsfläche oder als Ort biologischer Vielfalt. Dabei können zubetonierte Plätze, triste Eingangsbereiche von Unternehmen und Parkplätze den ein oder anderen Schatten spendenden Baum gut gebrauchen. Bereits kleine Flächen im öffentlichen wie privaten Raum sind wertvolle Bausteine zu einem blühenden Mosaik in einer Kommune. Sie spenden Schatten, sind Nistplatz für Vögel, bieten Futter für Schmetterlinge, Hummeln & Co. und führen zu mehr Wohlbefinden bei den Bürgerinnen und Bürgern.

Blütenvielfalt gegen Einheitsgrau — mit diesem Ziel vor Augen haben sich bereits in drei Städten Nordrhein-Westfalens, Baden-Württembergs und Thüringens engagierte Unternehmen im Rahmen der Kampagne „Natur in graue Zonen“ auf den Weg gemacht. Am Ende dieses Modellprojektes werden es 30 Unternehmen sein, die jeweils 50 bis 100 qm ihres Grundstücks zur Verfügung stellen, um diese zu entsiegeln und zusammen mit Fachbetrieben, Mitarbeitern und Bürgern naturnah zu gestalten.

Der WILA Bonn erarbeitet mit interessierten Kommunen Strategien, wie private Unternehmen zur Gestaltung von Grünflächen angesprochen und motiviert werden können und welchen kostengünstigen Beitrag sie selbst auf ihren öffentlichen Grünflächen übernehmen können. Kommunen, die Interesse an einer unentgeltlichen Beratung haben, können sich an den WILA Bonn, Dr. Anke Valentin, Tel. 0228 20161-23, anke.valentin@wilabonn.de wenden. Weitere Informationen zu dem Projekt können auch auf der Website www.natur-in-graue-zonen.de abgerufen werden.

Az.: II gr-ko

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