Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport

StGB NRW-Mitteilung 85/2005 vom 19.01.2005

Informationstechnische Grundbildung in Schulen

In einer Kleinen Anfrage (LT-Drs. 13/6283) hat ein Landtagsabgeordneter an die Landesregierung u.a. die Frage gerichtet, durch welche einzelnen bildungspolitischen Maßnahmen im Detail die Landesregierung in den letzten Jahren welche Erfolge zur Verbesserung der informationstechnischen Grundbildung in Nordrhein-Westfalen erreicht habe. In der Antwort (LT-Drs. 13/6433) hat die Landesregierung u.a. auf die e-nitiative.nrw – Netzwerk für Bildung aufmerksam gemacht. Schulen hätten in den letzten fünf Jahren Medienkonzepte im Rahmen ihrer Schulprogrammarbeit entwickelt und umgesetzt. Ein landesweites lokales Unterstützungssystem (e-teams.nrw) habe eine flächendeckende Beratung angeboten.
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Im Rahmen der e-nitiative.nrw seien alle Schulen an das Internet angeschlossen und die Zahl der Computerarbeitsplätze an Schulen sei auf 180.000 gestiegen. 80 % der Lehrerinnen und Lehrer in NRW hätten in der Zeit der e-nitiative.nrw das Fortbildungs- und Qualitätsangebot für das Lernen mit Neuen Medien genutzt. Die Beherrschung technischer Fertigkeiten oder Bedienerkompetenzen gehörten zu den Basiskompetenzen. Dies seien auch Fertigkeiten für das Lernen mit Medien, vor allem das selbstorganisierte Lernen. Die Schlüsselqualifikationen der Wissensgesellschaft gehe weit über technische Fertigkeiten und Fähigkeiten hinaus. Wichtig sei die Fähigkeit, Wissen in realitätsnahen Bezügen kritisch einzuordnen und praktisch anzuwenden. Die Erfahrungen, die in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der e-nitiative.nrw gemacht worden seien, zeigten, dass kluger, sach- und adressatengerechter Einsatz digitaler Medien in Schulen integriert in viele Fächer und im Kontext bewährter Lernmedien, die Entwicklung einer neuen Lernkultur an den Schulen unterstützten und zugleich Medienkompetenz für das 21. Jahrhundert fördern könne.
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Auf die Frage, wie viele Schulen differenziert nach Schulformen in Nordrhein-Westfalen aktuell Informatikunterricht anbieten würden, hat das Land auf nachfolgende Übersicht verwiesen:
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Anzahl der Schulen mit Informatikunterricht im Schuljahr 2004/05
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<o:p> </O:P>Bildungsstufe<o:p> </O:P>
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Sekundarstufe I
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Sekundarstufe II
Stufen über­greifend bzw. ohne Stufenzu­ordnung<o:p> </O:P>
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Insges.
Hauptschulen617<o:p> </O:P><o:p> </O:P>  617
Volksschulen2<o:p> </O:P><o:p> </O:P>  2
Realschulen548<o:p> </O:P><o:p> </O:P>  548
Gesamtschulen195101126  203
Gymnasien500504272  609
Sonderschulen G/H*269<o:p> </O:P>84  300
Sonderschulen R/Gy211  2
Weiterbildungskollegs<o:p> </O:P><o:p> </O:P>50  50
Berufskollegs**<o:p> </O:P>110<o:p> </O:P>  110
Sonderschulen BK<o:p> </O:P>1<o:p> </O:P>  1
Insgesamt2.1337175332.442


*Daten des Schuljahres 2003/04
**zzgl. sieben Berufskollegs mit Bildungsgängen im Berufsfeld Informatik
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Die Primarstufe ist nicht angegeben worden, weil hier offenbar kein Informatikunterricht stattfindet.

Az.: IV/2 240-10

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