Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 265/2004 vom 09.03.2004

GKV-Finanzentwicklung im 1.-4. Quartal 2003

Das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung hat am 2. März 2004 die Daten zur Finanzentwicklung der GKV im Jahr 2003 bekannt gegeben. Die GKV wies demnach am Jahresende ein Defizit in Höhe von rd. 2,9 Mrd. € auf.

Die Leistungsausgaben der GKV sind im Jahr 2003 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um rd. 1,7% je Mitglied gestiegen (West: +1,4%, Ost: +3,3%). Demgegenüber verzeichneten die beitragspflichtigen Einnahmen einen leichten Rückgang um 0,3% (West: -0,2%, Ost: -0,6%).

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind insbesondere die Ausgaben für Fahrkosten (+4,9%), Schwangerschaft/Mutterschaft (+4,6%) und Krankenkassenverwaltung (+3,0%) besonders stark angestiegen. Die weiterhin hohen Zuwächse bei den Ausgaben für Soziale Dienste/Prävention (+12,7%) sind im Rahmen der Förderung von Prävention und Selbsthilfe politisch gewollt. Die Zuwächse bei Zahnersatz (+7,5%) und Arzneimitteln (+2,0%) sind hauptsächlich auf Vorzieheffekte im Vorfeld des GKV-Modernisierungsgesetzes zurückzuführen.

Die Ausgaben für Krankenhausbehandlung nahmen um 1,8% zu (West: +1,2%, Ost: +4,7%); dies wird seitens des Ministeriums als „sehr moderate Entwicklung“ eingeschätzt.


Az.: III/2 531-1

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