Mitteilungen - Finanzen und Kommunalwirtschaft

StGB NRW-Mitteilung 16/1999 vom 05.01.1999

Gewinnverwendung der Sparkassen

Für 1997 weisen die deutschen Sparkassen aufgrund niedrigerer Ertragsergebnisse einen Bilanzgewinn von 4.276,8 Mill. DM aus. Das Ergebnis liegt um 102,6 Mill. DM bzw. 2,3 % unter dem Vorjahreswert (4.379,4 Mill. DM), der gegenüber dem bisher höchsten Wert (1995: 4.416,8 Mio. DM) leicht bereits zurückgegangen war. Damit zeichnet sich immer mehr eine trendmäßige Ergebnisverschlechterung ab, die im wesentlichen auf die Entwicklung des operativen Geschäfts zurückzuführen ist. Insbesondere die Zinsmarge der Sparkassen geriet wegen auslaufender Festzinsblöcke im Kreditgeschäft, Fälligkeiten höherverzinslicher Wertpapiereigenanlagen und durch zunehmende Interbankengeschäfte unter Druck. Die Sparkassen konnten diesen Druck nicht in genügendem Maße durch eine Senkung der Kostenquote kompensieren.

Wie in den Vorjahren wurde der Bilanzgewinn hauptsächlich zur Bildung von Rücklagen verwendet. Hierfür wurden 4.167,8 Mill. DM bereitgestellt, was einem – gegenüber dem Vorjahr unveränderten – Anteil von 97,4 % des Bilanzgewinns entspricht. Von diesem Anteil entfielen 4.085,9 Mill. DM auf "Sicherheitsrücklagen" und 81,9 Mill. DM auf "andere Rücklagen".

Az.: IV-961-00

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