Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

StGB NRW-Mitteilung 56/2012 vom 12.12.2011

Gesundheitschancen sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher

Der bundesweite Kooperationsverbund „Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“, der von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) initiiert wurde, hat Handlungsempfehlungen für die Entwicklung gesundheitsförderlicher Strategien in Kommunen veröffentlicht. Sie richten sich in erster Linie an kommunale Entscheidungsträger, die gesundheitsfördernde Angebote für Kinder und Familien in der Kommune implementieren wollen. Die kommunalen Spitzenverbände auf Bundesebene sind Mitglied im Kooperationsverbund. Schwerpunkte der Handlungsempfehlungen sind Möglichkeiten der Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen, bei Arbeitslosen sowie bei Älteren und im Quartier.

Kinder in schwierigen Lebensverhältnissen haben oftmals schlechtere Gesundheitschancen. Viele Kommunen sind in den letzten Jahren aktiv geworden, um gesundheitliche Ungleichheiten zu vermindern und betroffene Kinder und Familien zu stärken. Vorbildliche Ansätze zeigen, dass frühzeitige und systematisch vernetzte Hilfs- und Unterstützungsangebote zu einer besseren Gesundheit beitragen. Es ist eine Gemeinschaftsaufgabe, kommunale Rahmenbedingungen für ein gesundes Aufwachsen aller Kinder zu schaffen. Dabei müssen die Gesundheits-, Familien-, und Sozialressorts und die Kinder- und Jugendhilfe in den Kommunen eng zusammenarbeiten.

Grundlage für die Handlungsempfehlungen des Kooperationsverbunds bilden Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis über eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Die kommunalen Spitzenverbände sowie das Gesunde Städte-Netzwerk sind daran beteiligt, die Empfehlungen in den Kommunen bundesweit zu verbreiten. Dem von der BZgA initiierten und geförderten Kooperationsverbund „Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten“ gehören mittlerweile 55 Kooperationspartner an. Schwerpunktthemen des Verbundes sind Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen, bei Arbeitslosen, bei Älteren und im Quartier.

Weitere Informationen können im Internet unter www.gesundheitlichechancengleichheit.de abgerufen werden. Das Fachheft „Gesundes Aufwachsen für alle!“ kann unter www.bzga.de heruntergeladen sowie kostenlos bestellt werden. Gedruckte Exemplare sind außerdem unter folgender Adresse zu bestellen: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, Fax: 0221-8992257,E-Mail: order@bzga.de .

Az.: III 501

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