Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 139/1996 vom 20.03.1996

Forschungsvorhaben Güterverkehr und Transportketten

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) beabsichtigt, Demonstrationsprojekte im Bereich von Güterverkehrssystemen zu fördern. An bestehenden Güterströmen soll der praktische Nachweis erbracht werden, welchen Beitrag innovative Konzepte und Technologien zu einer gesamtwirtschaftlich effizienteren und ökologisch verträglicheren Verkehrsdurchführung leisten können.

Das Ziel des Projekts ist es, durch innovative Lösungen eine bessere Arbeitsteilung und Vernetzung der Verkehrsträger zu erreichen.

Die Lösungen richten sich insbesondere auf die

  • verstärkte Nutzung umweltverträglicher Verkehrsträger in Transportketten (Verkehrsverlagerung von der Straße auf Schiene oder Binnenwasserstraßen)
  • rationelle Abwicklung von Transporten durch höhere Auslastung und Reduzierung von Leerfahrten (Verkehrsvermeidung).

Die angestrebten Effekte sollen in konkreten Transportrelationen praxiswirksam und meßbar demonstriert werden. Sie sind mit Hilfe einer Systemintegration innovativer Transport-, Umschlag- und Informationstechnologien sowie Organisationskonzepte zu realisieren. Das schließt nicht aus, daß diese in Ansätzen durchaus schon entwickelt sein können, aber bei der Integration zu einem funktionsfähigen und wirtschaftlichen Gesamtsystem für die Transportkette noch Defizite bestehen.

Der Entwicklungs- und Umsetzungszeitraum sollte vier Jahre nicht übersteigen. Die Bekanntmachung richtet sich in erster Linie an Unternehmen, die entweder über die notwendigen Entscheidungskompetenzen oder das technologische Know-How zur Realisierung von Verlagerungseffekten, Vermeidungseffekten und/oder Umweltwirkungen verfügen.

Projektvorschläge können bis zum 1. April 1996 beim Projektträger eingereicht werden. Die hierzu erforderlichen Unterlagen sowie weitere Informationen sind zu erhalten vom Projektträger Bodengebundene Verkehrs- und Transportsysteme, TÜV Rheinland Sicherheit und Umweltschutz GmbH, 51101 Köln, Tel.: 0221/806 - 2496/2480, Fax: 0221/806 - 2712.

Az.: III 641 - 80

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