Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport

Die Stiftung Jedem Kind ein Instrument hat darauf hingewiesen, dass das 2007 im Ruhrgebiet initiierte Programm „Jedem Kind ein Instrument“ weiter Form annehme: 20.000 neue Erstklässler hätten mit Beginn des neuen Schuljahres mit der spielerischen Entdeckungsreise in die Welt der Töne und Melodien gestartet. Nach Mitteilung der Stiftung möchten 89 % des Pionierjahrgangs nun ihr Wunschinstrument im zweiten Schuljahr genauer kennenlernen. Was im Ruhrgebiet klare Konturen gewinne, fände auch in vielen anderen Teilen der Republik in verschiedenen Ausprägungen begeisterte Anhänger.

Für die beteiligten Lehrkräfte der Musikschulen und der Grundschulen bedeute „JeKi“ eine enorme Herausforderung, die ohne Phantasie, Kreativität und Flexibilität kaum zu bewältigen sei. Um bereits unterrichtenden und künftigen Musik- und Grundschullehrerinnen und –lehrern einen Überblick über die Hintergründe und praktischen Anforderungen zu geben, veranstaltet die Stiftung Jedem Kind ein Instrument (Ruhrgebiet) in Kooperation mit der Gesellschaft für Musikpädagogik e.V. (GMP) vom 14. bis 16. November 2008 in der Rohrmeisterei Schwerte eine dreitägige Fachtagung.

Unter dem Tagungsthema „Jedem Kind (s)ein Instrument – Die Musikschule in der Grundschule“ würden zahlreiche Vorträge, Podiumsdiskussionen, Workshops und Foren angeboten, an denen sich namhafte Vertreter des Faches sowie politische Entscheidungsträger beteiligen würden. Dabei würden Modelle für die Praxis vorgestellt, zentrale musikpädagogische Kompetenzen erweitert und bildungspolitische Dimensionen reflektiert.

Die Tagung richte sich an Interessierte aus der Pädagogik, der Hochschul- und Kulturpolitik. Die Veranstaltung besitze zugleich Fortbildungscharakter, der besonders den bereits im Programm tätigen Lehrkräften aller Schulformen gewidmet sei. Detaillierte Informationen zu den teilnehmenden Referenten und zum Tagungsablauf können abgerufen werden unter www.jedemkind.de.

Az.: IV/2 450