Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr

StGB NRW-Mitteilung 264/2018 vom 05.04.2018

Europäischer Unternehmensförderpreis 2018

Zum 12. Mal zeichnet die Europäische Kommission herausragende Leistungen von öffentlichen Institutionen mit dem Europäischen Unternehmensförderpreis aus. Teilnehmen können nationale, regionale oder lokale Behörden, Bildungseinrichtungen und Wirtschaftsorganisationen sowie öffentlich-private Partnerschaften. Prämiert werden erfolgreiche Maßnahmen und Projekte, die Unternehmergeist und Unternehmertum auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene fördern. Bewerbungsschluss ist der 4. Mai 2018. Die Vorteile des Wettbewerbs sind: 

  • Bekanntmachung der zehn besten deutschen Projekte über die Online-Kanäle des Wettbewerbs und durch eine Good-Practice-Broschüre 
  • Prämierung der beiden Sieger des deutschen Vorentscheids durch das BMWi in Berlin  
  • Einladung der nationalen Sieger zur europäischen Preisverleihung auf der SME Assembly der EU Kommission in Graz 
  • Europaweite Medienkampagne, um die Sieger als Vorbilder bekannt zu machen

Bewerbungen sind in den folgenden sechs Kategorien möglich:

Kategorie 1 — Förderung des Unternehmergeistes: Würdigt Initiativen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, die eine unternehmerische Einstellung, insbesondere unter jungen Menschen und Frauen, fördern.
Beispiele: Veranstaltungen und Kampagnen, die das Image von Unternehmern und unternehmerischer Tätigkeit verbessern und eine Kultur unterstützen, die Kreativität, Innovation und Risikobereitschaft fördert. 

Kategorie 2 — Investitionen in Unternehmenskompetenzen: Würdigt Initiativen auf regionaler, lokaler oder nationaler Ebene, die unternehmerische und betriebswirtschaftliche Fähigkeiten und Kenntnisse verbessern.
Beispiele: Förderung von spezifischen Fähigkeiten wie technischen Fertigkeiten für den Handwerkssektor, Sprach- und Computerkenntnissen, Mobilitäts- und Beratungsprogrammen für Unternehmer, unternehmerischer Ausbildung in Schulen und Universitäten.  

Kategorie 3 — Verbesserung der Geschäftsumgebung: Würdigt innovative Strategien auf regionaler, lokaler oder nationaler Ebene, die Unternehmensgründungen und -wachstum fördern, gesetzliche und verwaltungstechnische Verfahren für Unternehmen vereinfachen und das Prinzip „Klein anfangen“ zugunsten kleiner und mittlerer Unternehmen umsetzen.
Beispiele: Maßnahmen zur Erleichterung des Zugangs zu öffentlichen Aufträgen für KMUs, Abbau von Bürokratie, Unterstützung von Unternehmen in der Anfangsphase, Hilfe bei der Förderung des Innovationspotenzials von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und E-Business. 

Kategorie 4 — Förderung der Internationalisierung der Wirtschaftstätigkeit: Würdigt Strategien und Initiativen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, die Unternehmen und insbesondere kleine und mittlere Unternehmen ermutigen, stärker von Chancen in Märkten innerhalb und außerhalb der Europäischen Union zu profitieren.
Beispiele: Projekte zum Aufbau, zur Pflege und zur Unterstützung internationaler geschäftlicher Zusammenarbeit, Informations- oder Matchmaking-Hilfsmittel, Serviceleistungen oder Programme zur Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bei ihrer Auslandstätigkeit. 

Kategorie 5 — Förderung der Entwicklung von grünen Märkten und von Ressourceneffizienz: Würdigt Strategien und Initiativen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, die den Zugang von KMUs zu grünen Märkten fördern und ihnen helfen, ihre Ressourceneffizienz zu steigern, zum Beispiel durch die Entwicklung von Öko-Kompetenzen und Matchmaking sowie Finanzierung. 

Kategorie 6 — Verantwortungsvolles und integrationsfreundliches Unternehmertum: Würdigt nationale, regionale und lokale Initiativen von Körperschaften und öffentlich-privaten Partnerschaften, die soziales Verantwortungsbewusstsein von kleinen und mittleren Unternehmen fördern. Diese Kategorie erkennt auch Bestrebungen an, den Unternehmergeist unter benachteiligten Gruppen, wie Arbeitslosen, insbesondere Langzeitarbeitslosen, Behinderten oder Menschen, die ethnischen Minderheiten angehören, zu fördern.
Beispiele: Soziale oder gemeinnützige Unternehmen, die durch unternehmerisches Handeln gesellschaftlichen Bedürfnissen dienen.  

Das RKW Kompetenzzentrum führt im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) den deutschen Vorentscheid zum Europäischen Unternehmensförderpreis durch und ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Wettbewerb. 

Unterstützung bei der Bewerbung bietet das RKW unter der Telefonnummer 06196-495-2820 oder per E-Mail an EnterpriseAward@rkw.de . Weitere Hintergrundinformationen sind im Internet unter folgender Adresse abrufbar: www.europaeischer-unternehmensfoerderpreis.de .

Az.: 30.0.4-001/001

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