Mitteilungen - Jugend, Soziales, Gesundheit

Die Europäische Kommission hat im Frühjahr 1996 auf Initiative von Kommissionsmitglied Cresson eine Pilotaktion für einen Europäischen Freiwilligendienst gestartet. Diese diente dazu, den Europäischen Freiwilligendienst zu erproben, bekanntzumachen und Jugendlichen eine interkulturelle Lern- und Bildungserfahrung zu ermöglichen. Nachdem in einer ersten Phase seit Juni 1996 beim Deutschen Büro Jugend für Europa "Aufnahmeprojekte für ausländische Freiwillige" angemeldet werden konnten, wird jetzt die zweite Phase gestartet: Die Antragstellung auf Förderung der Entsendung eines/einer Freiwilligen.

Der Geschäftsstelle sind vom Deutschen Büro Jugend für Europa die vorläufigen Leitlinien (inkl. der formalen Antrags- und Förderbedingungen) und das vorläufige Antragsformular mit Anlagen zur Information übermittelt worden.

Über das Deutsche Büro werden voraussichtlich ca. 250 Freiwillige gefördert werden können. Das Deutsche Büro bittet, diese Information ebenfalls an die interessierten Kommunen weiterzuleiten. Im übrigen wird auf folgende zentrale Punkte des Antragsverfahrens hingewiesen:

- Es ist darauf zu achten, daß das Aufnahmeprojekt für den/die Freiwillige(n) von der Europäischen Kommission genehmigt ist und damit den Kriterien des Europäischen Freiwilligendienstes entspricht.

- Es ist darauf zu achten, daß der Antrag vier Wochen vor Ausreise des/der Freiwilligen, spätestens aber am 31. Mai 1997 beim Deutschen Büro vorliegt.

- Der Ko-Finanzierungsanteil beträgt bis zu 50 % der förderfähigen Kosten.

Für Rückfragen stehen beim Deutschen Büro Jugend für Europa Frau Schulz (0228/95 06-226), Frau Sondermann (0228/95 06-220) und Herr Beckers (0228/95 06-225) zur Verfügung.

Mitgliedsgemeinden können die Unterlagen bei der Geschäftsstelle abrufen. Aufgrund des Umfangs der Unterlagen wären wir dankbar, wenn nur interessierte Städte und Gemeinden hiervon Gerbrauch machen.

Az.: II 740