Mitteilungen - Schule, Kultur, Sport

Nach Mitteilung der Landesregierung vom 12. Januar 2004 hat Ministerin Schäfer durch folgende Schritte eine Verringerung der Aufgaben für Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen vorgeschlagen:

- Die Zahl der Klassenarbeiten in den Jahrgangsstufen 9 und 10 soll um eine Arbeit pro Schuljahr auf mindestens vier verringert werden. Damit soll unter anderem der Mehraufwand für die künftigen Lernstandserhebungen in Klasse neun sowie die kommenden teilzentralen Abschlußprüfungen ausgeglichen werden.

- Die ursprünglich für dieses Jahr geforderten Berichte der Schulen zur Weiterentwicklung der Schulprogrammarbeit sollen um ein Jahr auf das Jahr 2005 verschoben werden.

- Das bereits in Kraft gesetzte vereinfachte Verfahren bei der Aufgabenstellung für die Abiturprüfung an Gymnasien und Gesamtschulen soll auf die Berufskollegs und den zweiten Bildungsweg sowie auf die Fachhochschulreife erweitert werden, so daß Lehrerinnen und Lehrer künftig bei den Prüfungen mit weniger Bürokratie zu kämpfen haben.

- Die Zahl der vorgeschriebenen Erprobungsstufenkonferenzen soll von vier auf drei pro Jahr verringert werden.

- Die vorgeschriebenen Parallelarbeiten sollen in den Klassen drei und zehn entfallen, da zu Beginn der Klasse vier und zu Beginn der Klasse neun die Lernstandserhebungen eingeführt werden. In Klasse sieben sollen die Parallelarbeiten weiterhin geschrieben werden.

- Für Schulleitungen soll es mehr Entlastungsstunden geben. So sind im Effekt die Schulleiter nicht nur von der höheren Unterrichtsverpflichtung im Rahmen der Einführung der 41-Stunden-Woche für Beamte ausgenommen, Schulleiterinnen und Schulleiter von kleinen Schulen erhalten darüber hinaus noch eine weitere Entlastungsstunde.

Az.: IV/2-200-3/2